Foto Brigitte Fuchs
In den Ferien weiss ich nicht,
wie es den Sonnenblumen zu Hause
auf dem Balkon geht.
Auf meinen Anruf sind sie
nicht an den Apparat gegangen.
Ihre Knospen waren vielversprechend.
Ich hoffe, der Hagelzug hat sie verschont.
Sie waren einfach da
aus Vogelfutter,
wild gewachsen,
nicht geplant.
Das imponiert mir.
Viktor Steinhauser *1956, Schweizer Geologe, Lehrer und Schriftsteller
Gefunden in der orte „Poesie Agenda 2025“, mit Erlaubnis des Autors
Foto Brigitte Fuchs
Solche Überraschungen mag ich sehr.
Und nun werden sie wieder zu Vogelfutter, nachdem sie Menschen erfreut haben.
Mit Sonnenblumen hole ich mir die Sonne ins Haus/ auf den Balkon 😉
Herzliche Morgengrüße
Ja, sie sind Augen-, Rüssel- und Schnabelschmaus zugleich und erfreuen Insekten, Vögel und Menschen gleichermassen.
Herzlichen Retourgruss zu dir.
Eine merkwürdige Satz- und Wortfolge.
Aus Floskeln bestehend.
Vielleicht klärst du mich auf?!
Liebe Grüße Gerhard
Nun, ich sehe das anders, Gerhard, und finde den poetischen Text ansprechend und auch amüsant.
Floskeln sehe ich da nicht.
Aber jede/r kann das selbst für sich beurteilen.
Hab Dank und sei lieb gegrüsst!
Wenn ich auch sonst darauf bestehe, daß (m)ein Plan funktioniert, habe ich gegen ungeplante Sonnenblumen nichts einzuwenden 😉 .
Sie mögen dem von der Natur geplanten Ende entgegenblühen und auch danach nützlich sein.
Sonnenfreudige Grüße von
Christa
Das sind jedenfalls hübsche und willkommene „Unplanmässigkeiten“. 🙂
Da bin ich ganz deiner Meinung, liebe Christa.
Dankeschön und ebenfalls sonnenfreudige Grüsse zu dir.
Immer wieder,
liebe Frau Quersatzein,
bin ich hell begeistert, was aus einem einzigen kleinen Kern zu wachsen vermag: Eine Blume mit grosser Strahlkraft!
Und auch mir imponiert, dass sie Bienen anlockt und nach ihrem Verblühen zu einem Futterplatz wird für Vögel 🙂
Schöne Zeilen von Viktor Steinhauser, schön bebildert von Ihnen: Danke!
Mit einem frohen Gruss in den heutigen Tag
Hausfrau Hanna
Danke für die schönen Zeilen von Ihnen, liebe Hausfrau Hanna.
Ich nicke beifällig dazu und sende Ihnen liebe Grüsse.
dieses gedicht gefällt mir, weil es sprachlich so alltäglich daherkommt, drin aber gleich zwei besonder-, ja fast wunderlichkeiten versteckt sind: nämlich dass da eine sonnenblume angerufen wird mit dem telefon (als ob sie ein mensch wäre) und dann das zweite: dass diese sonnenblume einfach „wild“ (ohne menschliches zutun) gewachsen ist.
gefällt mir!
liebe grüße, andrea
Genauso ging es mir auch beim ersten Lesen, Andrea.
Ja, Wunderlichkeiten trifft es. :–)
Hab Dank und sei froh gegrüsst!