Foto Brigitte Fuchs
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Ein Haus steht in der Finsternis.
Finsternis steht ringsum.
Ein Fenster leuchtet.
Einer sagt: Verzweiflung.
Einer sagt: Hoffnung.
Und eine Waage ist nicht zur Hand.
Nur Entscheidung.
Johannes Trojan (1837-1915) deutscher Humorist, Redakteur und Dichter
Was für ein tröstlich-nährender Gedanke an diesem ersten Adventsonntag!
Wir können uns entscheiden, Verzweiflung oder Hoffnung. Meine persönliche Waage ist da manchmal doch sehr am Schwanken. Wenn die grauen Momente überwiegen, ist es hilfreich, sich ganz bewusst mit Schönem zu umgeben. Und den Blick dafür / darauf halten zu können. Sehr fein, dass wir nun jeden Tag in ein schönes Adventskalenderfenster blicken können!
Frühe liebe Morgengrüße aus dem tiefverschneiten Oberösterreich!
C Stern
Tief verschneit ist es auch hier, liebe C Stern.
Und auch den anderen Überlegungen von dir schliesse ich mich an.
Ja, umgeben wir uns mit schönen Dingen und Gedanken, um die schrecklichen Geschehnisse in der Welt ein wenig zurückzudrängen.
Herzlichen Gruss.
nähren wir, wo es geht, die hoffnung.
die verzweiflung meldet sich von alleine.
schöne zeilen hast du da gefunden 🙂
wohl kein zufall, dass ein humorist das geschrieben hat …
einen stimmigen adventssonntag dir / euch und einen herzlichen morgengruss.
Diese Devise ist auch meine, Merlin.
Solange da Hoffnung ist und solange es für den Humor reicht. :–)
Auch dir/euch einen Wintermärchentag!
Herzliche Grüsse.
Weißt du, was mir sofort in den Sinn kam? Ein Kirchenlied – liebe Adventsgrüße, piri
Ein Licht geht uns auf in der Dunkelheit,
durchbricht die Nacht und erhellt die Zeit.
Refrain:
Licht der Liebe Lebenslicht,
Gottes Geist verläßt uns nicht.
Ein Licht weist den Weg, der zur Hoffnung führt,
erfüllt den Tag, daß es jeder spürt.
Refrain:
Licht der Liebe Lebenslicht,
Gottes Geist verläßt uns nicht.
..
Ein Licht macht uns froh, wir sind nicht allein,
an jedem Ort wird es bei uns sein.
Refrain:
Licht der Liebe Lebenslicht,
Gottes Geist verläßt uns nicht.
https://youtu.be/VIjlTeR2S-w?si=SaW91OU7XMRBlTiC
Danke für deinen Hinweis auf dieses Kirchenlied, Piri.
Ja, jede/r von uns hat wohl seine ganz eigenen Assoziationen beim Lesen solcher Zeilen.
Mir gehen da manchmal die Aussagen des Philosophen Ernst Bloch durch den Kopf. Etwa: „Wenn wir zu hoffen aufhören, kommt, was wir befürchten, bestimmt.“ Oder: „Man muss ins Gelingen verliebt sein, nicht ins Scheitern.“
In diesem Sinne dir einen frohen Adventssonntag!
Lieben Gruss.
Gründe für Hoffnung gibt es fast immer.
Ganz schlecht ist dagegen Hoffnungslosigkeit.
Liebe Grüße Gerhard
Exakt. Auch ein letzter Strohhalm ist ein Hoffnungsträger…
Lieben Gruss zurück zu dir.
Ins Gelingen verliebt, will ich nur von Hoffnung reden!
Schöne Grüße von Sonja
Ich auch, Sonja, ich auch!
Schöne Retourgrüsse zu dir bei Bilderbuchwetter.
mir fällt spontan das Zitat aus Robert Seetalers Roman ein: Man sollte sich immer ein bisschen mehr Hoffnung als Sorgen machen
liebe Grüße und eine hoffnungsvolle Adventszeit euch allen
Ellen
Oh ja, Ellen, das ist ein schöner Entschluss.
Den will ich auch beherzigen.
Lieben Dank und auch dir eine hoffnungsfrohe Vorweihnachtszeit!
Diese wenigen Worte,
liebe Frau Q.,
des Dichters sagen so viel, haben eine so grosse Kraft.
Ob mit der Waage oder dank eigener Entscheidung:
Möge die Hoffnung stets stärker sein!
Mit lieben Grüssen in den sonnigen 1.Advent
Hausfrau Hanna
Ja, das wäre unser Wunsch, liebe Hausfrau Hanna.
Einen freudigen Gruss zu Ihnen nach einem herrlichen Winterspaziergang auf den gegenüberliegenden Hügel.
Ein wirkmächtiger Text mit Appellcharakter🎈
Ich entscheide mich für die Hoffnung,
manchmal auch nur aus einem „Und dennoch!“ heraus.
Liebe Grüße
Ein guter Entscheid. Und in jedem Fall besser als Resignation.
Ja, manchmal geschieht es „dennoch“ oder „erst recht“.
Einen lieben Sonntagsgruss zu dir.
Die zwei Seiten einer Medaille oder das halb volle oder das halb leere Glas.
Wir werden immer zu der Seite tendieren, zu der wir uns am meisten hingezogen fühlen.
Einen lieben Gruß in den 1. Advent,
Anna-Lena
So ist es, Anna-Lena.
Das Hoffen ist uns im Regelfall näher als das Verzweifeln – zum Glück!
Liebe Adventsgrüsse zurück zu dir.
Eine sehr gelungene Kombination mit Wort und Bild!!
Liebe Grüße,
bei unzweifelhaft feinstem Sonnenschein,
Syntaxia
Dankeschön, Syntaxia.
Auch hier verwöhnten uns den Tag über die Sonne und der Glitzerschnee.
Sei lieb gegrüsst!
wer nicht hoffen kann, hat schon verloren. oder er braucht dringend mit-menschen, die die hoffnung wachhalten oder wecken. einen ruhigen 1. advent und danke für text und bild, herzlich, roswitha
Gern geschehen, Roswitha.
Ja, ich befürchte auch, dass man schon verloren hat, wenn keine Hoffnung mehr aufkommt. Möge das nie Überhand nehmen!
Einen lieben Gruss zu dir.
Ein stimmungsvolles Bild mit Zeilen, die ich abwägen muss oder darf.
Die Waage braucht es nicht zur Hand, sie wirkt im Geiste feintariert vor jeder Entscheidung.
Ist es nicht oft so, dass die Waagschale Richtung Verzweiflung von sich aus schwerer wiegt als diejenige Richtung Hoffnung, sodass man mehr Kraft und Mut für diejenige der Hoffnung aufbringen muss?
Deshalb hoffe ich, stets genügend Kraft für die Hoffnung zu haben.
Danke für die Anregung in Wort und Bild, liebe Brigitte, und für alle Kommentare dazu, die hoffnungsvoll machen.
Mit adventlichem Gruss.
Das ist ein interessanter und kluger Aspekt, den du hier anführst, Valentina.
Ja, manchmal scheint mir auch das „Aufgeben“ näher zu sein als das „Weitermachen“, vor allem in schwierigen, belastenden oder gefahrvollen Situationen.
Ich wünsche mir auch, dann allenfalls die Kraft und den Mut aufzubringen,
tapfer zu bleiben und auf ein gutes Ende zu vertrauen.
Dir ebenfalls herzlichen Dank für den schönen Beitrag und liebe Adventsgrüsse.
Den Mut und die Kraft tapfer zu bleiben wünsche ich dir ganz doll.
Dieses Jahr war auch sehr belastend für mich, und ich glaube, ich muss einige Menschen neu denken, um manches geschehene friedlich, resp. irgendwie verstehend zu sehen.
Danke für das interessante Thema, und hab‘ einen angenehmen Abend. 🌇
Gundel
Vielen Dank, Gundel.
Dann möge es sich wieder einrenken mit den Menschen, die du neu denken musst. Das wünsche ich dir auch ganz doll. :–)
Einen lieben Gutenachtgruss.
wenn mans immer wüsste, wer in welcher verfassung hinter den leuchtenden fenstervierecken sitzt… vielleicht würde man ja einfach mal klingeln, wenn’s not tut. aber wahrscheinlich nicht, aus scheu…
lieber gruß
Sylvia
Schwierig, oh ja. Man will nicht aufdringlich sein, dabei wäre vielleicht wirklich Not am Mann oder der Frau…
Lieben Retourgruss.