Foto Brigitte Fuchs
Der Tod ging hin durchs blühende Land
Und schlich und suchte, suchte und fand, –
Die Nacht lag über den Gärten,
Dornen den Weg ihm sperrten.
Vom Tau war seine Sense nass,
Wohin er trat, fiel Tau vom Gras.
Es träumte der Himmel noch immer
Von der Sonne in mattem Schimmer.
Und als der Tod am Tore stand
Und dreimal klopfte mit dürrer Hand,
Da trat ihm die Liebe entgegen
Mit ihrem unendlichen Segen.
Und er wich fort von Haus und Tor,
Schlich weiter den Weg wie eben zuvor,
Es glitt sein Gewand durch die Strassen,
Die Brunnen das Rauschen vergassen.
mit meinem hang fürs morbide gefällt mir dein bild und der text.
liebe morgengrüße
ingrid
Das freut mich, Ingrid.
Morbide ist der richtige Ausdruck dafür.
Lieben Retourgruss ins Waldviertel.
Wäre schön, wenn die Liebe den Tod verhindern könnte.
Vielleicht aber ist sie – auf andere Art – stärker.
Nachdenkliche Morgengrüße
Ja, verhindern kann sie ihn nicht – das weisst du am besten, Mona Lisa.
Ach, wenn sie es könnte!
Einen ganz lieben Gruss zu dir.
Beim Lesen dieser Zeilen empfand ich Mitleid für den Tod. Nicht dass ich ihm öffnen wollte, aber irgendwie tut er einem leid, der unerwünschte Sensenträger, der einsam durch die Strassen schleicht. Die Vorstellung, dass die Liebe stärker ist, als der Tod, ist tröstlich.
Heitere Grüsse Britta
Ja, sie ist vielleicht unser einziger Trost.
Und den Sensenmann müssen wir nicht bedauern, denke ich. Er hält sich nur selten zurück.
Sei lieb gegrüsst, Britta!
ja, das stimmt wohl.
🙂
eine schöne geschichte!
münchhausen hätte dein bild mit der lady in green sicher auch gefallen 🙂
zu seiner zeit marschierte der tod noch anders durch die strassen.
glg. durch jetzt herbstliche morgennebel.
Danke, Merlin.
Ja, die Beziehung zu Gevatter Tod hat sich sehr geändert seit damals.
Sie ist distanzierter und klinischer geworden.
Lieben Gruss in den Nebelmorgen.
Wunderbare Kombination vom Bild mit dem Gedicht!
Der Nebel schleicht ums Haus und untermalt die darin liegende Tiefsinnigkeit.
Einen schönen Gruss in den Tag.
Nebel ist die perfekte Kulisse dafür.
Lieben Dank und Gruss zu dir, Valentina.
Hab auch einen schönen Tag!
Der Moment,
liebe Frau Quer,
den Sie mit der Kamera eingefangen haben, ist eindrücklich:
Ein junges Paar ganz im Leben und Lieben.
Und ein paar Meter dahinter Gräber von Verstorbenen mit Kreuzen, die an sie erinnern…
Lieben und sonnenhellen Frühherbstgruss
Hausfrau Hanna
So ist es, liebe Hausfrau Hanna: Liebe und Tod sind sich hier optisch ganz nahe.
Wie im Leben ja auch oft…
Sonnenhelle Retourgrüsse zu Ihnen nach Basel.
Eine kleine Zusatzinfo habe ich dennoch zum Bild. Wenn ich es richtig interpretiert habe, posieren hier Vater und Tochter (diese Liebe ist ja manchmal auch ganz stark) für die Mutter, welche die beiden ablichtete. (Und ich nutzte ganz schnell den schönen Moment für mich.)
P.S. Von Mutter und Tochter bekam ich zudem die Erlaubnis für ein Foto der beiden. Das zeige ich aber nicht öffenlich.
Danke,
liebe Frau Quer,
für die Zusatzinformation. Sie verändert die Sicht auf das ‚Paar‘ – ändert jedoch nichts an der Aussagekraft des Bildes!
Lieben Grüsse zu Ihnen
Hausfrau Hanna
Das finde ich auch, liebe Hausfrau Hanna: Die Liebe wirkt echt und innig.
Nochmals herzliche Grüsse.
Licht und Schatten, Liebe und Tod.
Ein ewiger und womöglich notwendiger Tanz will mir scheinen.
Nachdenkliche Grüße
Petra
Da bin ich ganz bei dir, Petra.
Das muss halt so sein.
Lieben Retourgruss.
Das sieht seltsam und gleichzeitig tröstend aus, diese Umarmung auf dem Friedhof. Gern wüsste ich die Geschichte dazu. Ich denke mir eine aus…
Gruß von Sonja
Ja, man wüsste gern mehr.
Aber dir fällt bestimmt eine feine, schlüssige Geschichte dazu ein, Sonja.
Lieben Retourgruss.