Foto Brigitte Fuchs: Skulptur im Schaugarten von Gartenbau Wenger in Erlinsbach/SO
Der Zuschauer, nicht das Leben spiegelt die Kunst in Wahrheit.
Oscar Wilde (1854-1900) anglo-irischer Autor
In „Lehren und Sprüche von Oscar Wilde“, (übersetzt von Franz Blei) Insel Bücherei Nr. 53, Insel-Verlag Leipzig. o. J.
das würde heissen, es braucht die auseinandersetzung mit dem werk, damit etwas zu kunst wird. der betrachterin und dem betrachter kommt also eine schlüsselrolle zu.
das tänzerische der figur versuche ich in den tag mitzunehmen 🙂
glg.
Ja, ungefähr so stelle ich es mir auch vor.
Einen gefreuten Tag dir! Und schöne Regengrüsse.
Hier fotografiert der Zuschauer 😉
Liebe Grüße
Genauer: die Zuschauerin. 🙂
Lieben Gruss zurück.
nur der mensch bewertet kunst. dem sonstigen drumherum wird sie ziemlich egal sein. den ameisen in der erde vielleicht nicht. und vogel können auf kunst sitzen und scheißen.
kunst ist somit sehr subjektiv.
liebe morgengrüße
ingrid
Ganz richtig: Kunst liegt – wie Schönheit – im Auge der Betrachter.
Und Brot geht immer vor Kunst…
Lieben Morgengruss zurück.
Kunst ist eine besondere Art von Kommunikation, sie läuft auf einer anderen, tieferen (?) Ebene ab, hat aber doch auch mit dem Leben zu tun.
Liebe Grüße
Petra
Ja, sicher hat sie mit dem Leben zu tun – genau wie jeder Künstler und jede Künstlerin auch.
Danke für deine Einschätzung, Petra.
Und herzlichen Gruss.
Da denke ich sofort an den Yogamann bei Hausfrau Hanna.
Beide schön!
Jetzt stelle ich mich auch mal so hin. Plumps.
Gruß von Sonja
Der Yogamann schafft wirklich Unglaubliches. Bei mir wäre das „Plumps“ auch vorprogrammiert bei einer solchen Körperstellung. 🙂
Lieben Dank und Gruss zu dir.
Ja, so ist es wohl – jedeR hat seine eigene Wahrheit. Kunst, Musik, Architektur, Design und Literatur lösen ganz unterschiedliche Reaktionen hervor – gerade das macht sie ja auch so spannend und anregend.
heitere Grüsse Britta
Das stimmt, Britta.
Jede und jeder hat seine Vorlieben und sein eigenes ästhetisches Empfinden. Und das ist auch gut so.
Liebe Retourgrüsse.
Liebe Brigitte,
ein Spruch über den ich nachdenken muss. Kunst im Auge des Betrachters kann ich nachvollziehen, was aber macht das Leben hier? Das Leben an sich? Das Leben eines Menschen, desjenigen, der das Werk schuf? Oder etwa das Leben innerhalb eines Kulturkreises? Leider kann ich die Frage nicht beantworten, dafür weiß ich zu wenig über Oscar Wild, wie mir gerade bewusst wird.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
So viele Fragezeichen, lieber Wolfgang, habe ich nicht hinter diese Aussage gesetzt. Das Widerspiegeln von Kunst, so leuchtete mir ein, geschieht nun mal am ehesten im direkten Blick- oder Körperkontakt. Und in den Empfindungen und Äusserungen derjeniger, die sich aktiv mit Kunst auseinander setzen. Und das ist weniger das Leben selbst als der Mensch.
Aber klar hat auch das Leben massgeblichen Einfluss auf Lebensläufe, Kunstansichten oder Interpretationen.
Dir ein Dankeschön für den engagieten Kommentar und liebe Grüsse und Wünsche.
Hab auch ein erfreuliches Wochenende!
P.S Noch ein Zitat von Oscar Wilde, das vielleicht sein Denken etwas erhellt:
„Jede schlechte Kunst entsteht durch die Rückkehr zum Leben und zur Natur, und indem man sie zu Idealen erhebt. Das Leben und die Natur mögen der Kunst zuweilen als rohes Material dienen, doch ehe sie der Kunst von wirklichem Nutzen sein können, müssen sie in künstlerische Übereinstimmung gebracht werden. Sobald die Kunst auf ihr schöpferisches Ausdrucksmittel verzichtet, gibt sie alles auf.“
Das Zitat macht es für mich tatsächlich etwas klarer, was Oscar Wild gemeint haben könnte. Danke.
Ideale können gut und nützlich sein, zumeist versperren sie aber nur die Sicht auf die Dinge und führen meist zu nichts Gutem.
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
Freut mich, dass ich dir den Spruch doch noch etws näher bringen konnte, Wolfgang. Deine Einstellung zu den Idealen teile ich.
Herzlichen Gruss zurück.
Man muss einen Künstler gut kennen um seine Kunst zu verstehen. Denn Kunst drückt ja nicht immer das aus was alle erleben.
(Aber oft ist sie wirklich genial.) (;
Sei lieb gegrüßt
Gundel
Merci auch für deine Sicht der Dinge, Gundel.
Ja, Kunst polarisiert oft.
Sei auch lieb gegrüsst.
Ein Spruch der mir nicht einleuchtet…
Hm… Oscar Wilde … von irgendwo her
kenne ich den … *g*
Herzliche Grüße vom Lu
Das ist dein gutes Recht, Lu.
Mir dagegen leuchtet es ein: Wir sind es doch, die die Kunst reflektieren, nicht das Leben.
Herzlichen Retourgruss.
Upps, es fehlt das graziös erhobene Bein in der Spiegelung. Es sieht so aus, als müsste der Zuschauer noch üben. *bg*
Ganz liebe Grinsegrüße zu dir,
Szinitlla
Und wie die Zuschauerin üben müsste!!! 🙂
Ein Schmunzeln auch zu dir.
Darf ich das Niveau mal wieder senken mit dem bekannten Spruch „Kunst kommt von können…“ Also reicht das Auge des Betrachters doch nicht! Diese Figur kann jedenfalls ihr Yoga.
Zum Spiegeln langt es allemal, Ilse.
Und mein Spruch dazu ist eine anonyme Münchner Akademieweisheit, von Johann Nepomuk Nestroy und Karl Valentin modifiziert:
„Wenn man’s kann,
ist’s keine Kunst.
Wenn man’s nicht kann,
ist’s auch keine Kunst.“
🙂
Die Figur, so wie sie geformt ist, erinnert mich sehr an blaue vetterinnen aus dem Garten in ettenbühl, wo ich unlängst war. 🙂
Schönen gruss
Gerhard
Leider kenne ich die Person nicht, die diese Plastik schuf.
Aber schön, dass du ähnliche Figuren vor Augen hast.
Schönen Retourgruss zu dir.
Eine schöne Skulptur!
Hast aber nicht versucht beim Fotografieren die gleiche Pose einzunehmen… 😉
Liebe Grüße,
Syntaxia
Nein, das habe ich nicht, Syntaxia, denn ich bemerkte erst später, dass mein Schatten auch auf dem Bild war. 🙂
Lieben Retourgruss.