Foto Brigitte Fuchs
Ihr goldenen Sonnenblumen,
Innig zum Sterben geneigt,
Ihr demutsvollen Schwestern
In solcher Stille
Endet Helians Jahr
Gebirgiger Kühle.
(…)
Georg Trakl (1887-1914) österreichischer Dichter
Erste der zwei Strophen seines Gedichtes „Die Sonnenblumen“ aus dem Nachlass
Fotos Brigitte Fuchs
Oh – ein eher trauriger Anblick – das Strahlen ist dahin,
dafür rückt die Verwendung eher in den Mittelpunkt und
macht Wachsen, Blühen und Vergehen deutlich.
Herzlichen Dank für diesen Beitrag – er gefällt mir sehr.
Schön, dass du dich über die Bilder freust.
Ja, das Erntejahr endet mit reifem Getreide und Schnittgut, mit Landmaschinen, die die Felder sauber abräumen und die Fuhren einfahren in die meist grossen Bauernbetriebe.
(Noch während ich beim Fotografieren der Sonnenblumen war, begann der rauchende Traktormäher Reihe um Reihe der reifen Ölfrüchte zu schneiden und aufzuladen.
Einen lieben Gruss zu dir.
zunächst erfreuten sie menschen und bienen, danach vögel, und menschen die ihr öl mögen, eine sehr vielseitige blume. damit der kreislauf vollendet wird, müssen wir auch dieses absterben akzeptieren. es ist nicht sterben, sonden umwandeln.
herzlichen gruß, roswitha
Genau: Die Sonnenblumen sind in mancherlei Hinsicht schön, nahrhaft, nutzbringend und ergiebig.
Und ihr „Ableben“ gehört zum natürlichen Kreislauf des bäuerlichen Jahres.
Herzlichen Retourgruss.
Beinahe könnte man sich an den Fotos oral ergötzen…so prall sind die Dinger!
Mit Sonnenblumenmargarine lassen sich leckere Kuchen backen, aber auch hübsche Spiegeleier und so weiter…um mal nicht ins Esoterische abzugleiten. Da hilft auch der zur Ernte angeworfene Traktor!
Gruß von Sonja
So ist es, Sonja: Man kann Sonnenblumen esotherisch, schwärmerisch oder auch nüchten betrachten. Sie geben immer guten Stoff ab für Malerei, Literatur, Fotografie, Floristik oder ganz einfach als Nutzpflanzen und Nahrungsmittel.
Sei lieb gegrüsst!
Feintraurige Zeilen eines großen Poeten,
der viel zu früh starb …
Schöne Fotos von dir dazu 🌻
Viele Grüße vom Finbar
Oh ja, das stimmt, Lu. Er hätte ein längeres Leben verdient.
Hab Dank und sei lieb gegrüsst!
Das Gewicht der Samen,
liebe Frau Quer,
lässt die trockenen Blumenhäupter zur Erde neigen –
was tatsächlich etwas Demutvolles hat…
Möge der rauchende, laute Traktor die Ernte gut nach Hause einbringen!
Lieben Gruss
Hausfrau Hanna
Ihrem Wunsch schliesse ich mich an, liebe Hausfrau Hanna.
Einen lieben Abendgruss zu Ihnen in die Stadt.
Mit diesen Fotos ist das Thema Verwandlung bestens dokumentiert –
und darin liegt ja auch die Vielseitigkeit!
Die Bauern bereiten die Felder jetzt darauf vor, gut über den Winter zu kommen – und dann wird wieder neues Leben erwach(s)en.
Alles hat seine Zeit, ein ewiger Kreislauf!
Liebe Grüße,
C Stern
Ja, das bäuerliche Jahreskarussell dreht sich.
Das ist zur Zeit besonders schön zu beobachten auf den Feldern.
Ebenfalls liebe Grüsse zu dir, C Stern.
Ja, so kanns gehen. Ist der Klassiker. Aber irgendetwas sagt mir, dass sich alles zum Guten wendet.
Gelbe Sonnenblumengrüße (;🌻
Gundel
Du kannst dich auf dein Gefühl verlassen, Gundel, da bin ich mir ganz sicher. 🙂
Fröhliche Sonnenblumengrüsse zurück zu dir.
die fotos sind sehr eindrücklich! die sonnenblumen, die samensatten häupter geneigt, erinnern mich an eine sehr alte frau in einer gaststätte. sie saß, den kopf fast aufs brustbein geneigt an einem tisch, zahlte dann, erhob sich langsam und ging, geneigten kopfes, zur tür hinaus.
lieber gruß
Sylvia
Danke für die geschilderte Geschichte mit der alten Frau, Sylvia.
Wahrscheinlich konnte sie den Kopf gar nicht mehr ganz aufrichten.
Einen lieben Gruss zu dir.