Die Wiese im Morgentau

Fotos Brigitte Fuchs

 

Und wenn sie noch so genau den Düngerhaufen beschreiben, die Wiese im Morgentau und Sonnenglanz behält doch ihr Recht.

 

 

Wilhelm Raabe (1831-1910) Pseudonym Jakob Corvinus, deutscher Erzähler, einer der wichtigsten Vertreter des poetischen Realismus

Aus: Raabe, „Gedanken und Einfälle“ (Sämtliche Werke), Berlin-Grunewald um 1900

 

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14 Antworten auf Die Wiese im Morgentau

  1. mona lisa sagt:

    Den Zusammenhang mit dem Düngerhaufen verstehe ich nicht wirklich,
    habe dennoch ein reales Bild von einem dampfenden Düngehaufen auf einem morgendlichen Feld vor Augen, das ebenfalls eine gewisse Faszination ausgeübt hat.
    Ein wunderschönes Pusteblumenwiesenbild ist dir da gelungen.
    Danke und herzliche Grüße.

    • quersatzein sagt:

      So geht es mir auch, Mona Lisa. Man hat zwar eine Ahnung (von Überdüngung etwa), aber Genaueres müsste man wohl im Zusammenhang suchen.
      Lieben Dank und schöne Grüsse zu dir.
      Die Sonne zeigt sich heute bereits!

  2. mano sagt:

    ein ganz wunderbares zitat, das mir aus dem herzen spricht. wilhelm raabe wird hier in braunschweig sehr verehrt. er hat seine kindheit und jugend in der nachbarstadt wolfenbüttel verbracht und hat die letzten vier jahrzehnte in braunschweig gelebt, wo er schon 1901 ehrenbürger wurde. hier gibt es auch das raabe-haus, ein museum, literatur- und forschungszentrum.
    vielleicht mach ich irgendwann mal einen blogbericht darüber…
    ich wünsche dir einen feinen himmelfahrtstag mit sonnenglanz und wiesenblumen!
    liebe grüße von mano

    • quersatzein sagt:

      Oh, das wusste ich nicht, liebe Mano.
      Danke für die wertvollen Zusatzinformationen.
      Hab Dank und geniess ebenfalls ein erfreuliches Auffahrts-Wochenende!
      Lieben Gruss nach Braunschweig zu dir und zur Wirkungsstätte von Wilhelm Raabe.

  3. merlin sagt:

    ja, was will er wohl damit sagen?
    der düngerhaufen ist nützlich und zweckorientiert, während die beschriebene wiese v.a. das gemüt der betrachterin / des betrachters erfreut.
    vielleicht ist das ein ansatz.
    heute ist vorerst schärme im haus angesagt…
    einen herzlichen morgengruss zu dir.

  4. quersatzein sagt:

    Das ist eine mögliche und schlüssige Auflösung des kleinen Rätsels, danke, Merlin.
    Bei uns scheint ein sonniger Tag seinen Anfang zu nehmen, das beflügelt. :–)
    Frohen Gruss zu dir.

  5. Edith Hornauer sagt:

    Der Anblick eines Düngerhaufens wird geschwächt durch solch Sonnenschirmchenglanz. Ein Düngerhaufen liegt oft schon vorher auf der Wiese, auf dem Feld, und wird später dort umeinander gewirbelt. Ich meine damit echten Kompostdünger, nicht diesen Gülledünger, der von weitem schon Gestank verbreitet.
    Deine Fotos sind wunderbar dazu.

    Liebe Grüße von mir zu dir.

  6. Gerhard sagt:

    Vorgestern gab es auf 3sat einen Bericht zu Wiesen. Echte Wiesen bieten unzähligen Pflanzen und Tieren ein Zuhause. Gülle tötet die Vielfalt ab, nur Löwenzahn überlebt.

    Liebe Grüsse Gerhard

  7. quersatzein sagt:

    So ist das wohl. Richtig freuen kann man sich jedenfalls nicht über solche Löwenzahnwiesen. :–)
    Aber es gibt auch viele Bemühungen, die Artenvielfalt wieder in Gang zu setzen.

    Einen lieben Heutegruss zu dir.

  8. PepeB sagt:

    Jetzt betrachte ich meine eigene Wiese noch mal mit ganz anderen Augen …
    Danke für den federleichten Pusteblumengruß und W.R.s Blick aufs reine Sein abseits von Funktion,
    Petra

  9. quersatzein sagt:

    Gern geschehen, Petra.
    Für mich gehört er mit zu den schönsten Momenten, der Blick über eine sonnige oder taufeuchte Wiese.
    Sei herzlich gegrüsst!

  10. Sonja sagt:

    über düngerhaufen zu schreiben, ist wahrscheinlich wahrhaft poetischer Realismus…
    Gruß von Sonja
    P.S.: Die Fotos sind einmalig schön!

  11. quersatzein sagt:

    Das meine ich auch, Sonja. ;–)
    Lieben Dank und schönen Gruss zu dir.

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