Fotos Brigitte Fuchs: Schlossmühle beim Schloss Hallwil
Ein Mühlstein und ein Menschen-Herz
wird stets herumgetrieben,
Wo beides nichts zu reiben hat,
wird beides selbst zerrieben.
Friedrich von Logau (1605-1655) deutscher Dichter
Fotos Brigitte Fuchs
Dies sind sicher schon die ersten neuen Eindrücke mit guten, wahren Worten vom Dichter.
Stellen wir uns immer auf Reibung ein, dann sind wir lebendig.
Dir alles Gute
von Herzen, Edith
Nicht ganz, Edith: Das sind noch Eindrücke aus der alten Umgebung. :–)
Am neuen Ort sind wir noch vorwiegend am Einräumen.
Aber Reibung ist auch mit dabei. Das ist unvermeidbar und auch notwendig, wenn man es wie Herr Logau sehen mag.
Lieben Dank und Gruss zu dir.
welche freude, dass du wieder am bloggen bist 🙂
prima, dass der umzug vorbei ist und ihr langsam ankommt.
schöne zeilen von logau.
insgesamt hoffe ich immer auf eine richtige dosis der reibung 😉
einen produktiven tag beim abtragen und ausräumen der schachteln…
herzliche morgengrüsse zu dir/euch!
Die Freude ist ganz meinerseits, Merlin. 🙂
Und mit dem Auspacken und Einräumen geht es erfreulich gut voran.
Wir sind glücklich, dass alles so gut läuft.
Ja, etwas Reibung ist dabei, zumal wir noch immer vom alten Domizil zum neuen pendeln (und umgekehrt), aber aufreibend ist diese Zeit ganz und gar nicht, im Gegenteil. :–)
Frohe Abendgrüsse zu dir.
Wie wahr! Ich habe selten etwas Treffenderes gehört als diese Zeilen von Logau.
Liebe Grüße von Eva
Ja, sie treffen den Kern der Sache.
Herzlichen Gruss zu dir, Eva.
Möchte nicht, dass mein Herz permanent herumgetrieben wird.
Dass es ständig in Bewegung ist – das wünsche ich mir schon, denn ich will ja auch noch ein wenig lebendig sein.
Herzliche Morgengrüße
Das mit der Reibung ist wohl Ermessenssache. ;–)
Bleiben wir auf jeden Fall lebendig!
Frohen Abendgruss zu dir, Mona Lisa.
Wie kann ein Mühlstein zerrieben werden? Zerrieben wird ein Menschenherz nur durch Kummer…oder den Tod. Dieser kann recht schnell erfolgen, wie vom Blitz getroffen, aus heiterem Himmel, von jetzt auf gleich. Das langsame Zerreiben durch eine schwere Krankheit ist da das schwerere Los.
Liebe Grüsse Gerhard
Deine Argumente leuchten ein, Gerhard.
Ja, es gibt das schwere und das noch schwerere Los.
Und wir hoffen natürlich auf ein möglichst erträgliches…
Lieben Gruss.
Sehr, sehr passend hast Du Logaus Zeilen bebildert, das gefällt mir sehr!
„Ein jedes Ding an seinem Ort erspart viel Müh und manches Wort“, das ist wohl ein Sprichwort – und die sind meistens wahr. Bestimmt überlegst Du bei manchem einzuräumenden Teil noch, wo es richtig liegen/stehen soll. Um es im täglichen Gebrauch dann doch wieder umzusortieren.
Wenn mein Herz nichts mehr hat, woran es sich reiben kann, zerreibt es sich selbst? Hmmm, darüber muß ich noch nachdenken. Spontan fällt mir nichts Schöneres ein, als ein volkommen zufriedenes Herz ohne Zweifel und Unstimmigkeiten. Das gibt es wohl nicht. Außer vielleicht, es schlägt nicht mehr.
Hab einen schönen, müh(lstein)freien Tag!
Christa
Genau so ist es, Christa. Beim Einräumen macht man sich viele Gedanken, denn alles soll ja sowohl praktisch verstaut oder gestellt werden, aber auch ästhetisch „sauber“ zueinander passen.
Eine schöne Aufgabe, wie ich finde.
Ja, so ganz ohne jede Reibung des Herzens kommen wir wohl nicht aus. :–)
Danke, der Tag war intensiv, aber erfreulich.
Dir einen genüsslichen Feierabend und liebe Grüsse.
Schön, die ausgewählten Zeilen!
Schön, dazu die passenden Bilder und was die kommentierenden dazu schreiben!
Grüße von Sonja
Fein, das von dir zu lesen, Sonja.
Lieben Dank und freudige Retourgrüsse.
Bei Mühlsteinen macht die Reibung ja durchaus Sinn, aber beim Menschenherz?
Anregende Reibung, sich selbst mit etwas auseinandersetzen können oder dürfen, sicher auch. Sich aufreiben eher nicht, diese übermäßige Art der Reibung könnte aber auch eine ganz moderne Erscheinung sein …
Denkt weiter nach
Petra
Reibung kann ja durchaus auch positiv sein.
Aufgerieben möchte aber auch mein Herz ganz und gar nicht werden.
In diesem Sinne liebe Grüsse zu dir, Petra.
Die Mühlenräder,
liebe Frau Quersatzein,
mit der ‚Sonnenöffnung‘ sprechen mich sehr an.
Wie auch das alte Sprichwort ‚Ein jedes Ding an seinem Ort…‘
Mit den beiden letzten Zeilen in Friedrich von Logaus Zitat bin ich mir noch etwas unsicher und lasse sie wirken…
Mit lieben Grüssen
Hausfrau Hanna
Ja, diese alten Mühlräder sind faszinierende Zeitzeugen.
Und das mit der Herzensreibung dürfen wir alle auf unsere eigene Art interpretieren. :–)
Merci und liebe Abendgrüsse zu Ihnen, liebe Hausfrau Hanna.
sehr gut zusammengestellt in bildern und zitat erfreut mich dieser blogbeitrag, wie fast alles von dir, liebe brigitte. ich sinne nach über die ästhetische schönheit der mühlsteine. kann es nicht sein, dass das wissen um schönheit bei alltagsgeständen irgendwie verloren geht? herzlichen gruß, roswitha
Du könntest recht haben, Roswitha. Aber gerade beim Ab-, Um- oder Einräumen der jahrelang benutzten Dinge betrachtet man diese wieder einmal sehr genau und kann dann durchaus auch deren Schönheit erkennen (aber auch den Schund, der es nicht wert ist, einen neuen Platz im neuen Ambiente zu bekommen.) :–)
Danke und sei herzlich gerüsst!
Schöner Blogbeitrag. Es ist wunderbar dich hier zurück zu haben! Mühlsteine faszinieren- besonders solche die schon eine Geschichte zu erzählen haben. Reibung gehört dazu, zum Leben, zur Liebe…sie erzeugt Wärme (physikalisches Gesetz) und sorgt für die nötige Feinmahlung;-)
Heitere Grüße
Britta
Vielen lieben Dank, Britta.
Es ist schön, wenn man vermisst wird. ;–)
Und auch ich freue mich sehr, wieder online zu sein und im Austausch mit euch allen.
Ja, Reibung erzeugt Wärme, das haben wir im Physikunterricht gelernt. :–)
Dir einen heiteren Tag und frohe Morgengrüsse.