Einmal

Foto Brigitte Fuchs

 

 

Einmal fand ich ein eigen blau Blümelein und dachte:
Wenn Du’s dem Elselein schenktest?
Dann aber musste ich lachen über die Torheit,
sah nach den Leimruten am Baum
und nach den Fischen im Bach.

(…)

 

Paul Klee (1879-1940) deutscher Maler und Grafiker
Erste Strophe seines Gedichtes „Drei Knaben“ aus dem Jahre 1900
aus „Paul Klee Gedichte“ Hrsg. von Felix Klee, Arche Verlag Zürich-Hamburg

 

Foto Brigitte Fuchs

 

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24 Antworten auf Einmal

  1. waldviertelleben sagt:

    wusste nicht, dass es von paul klee gedichte gibt. das gefällt mir. kann mir die szene gut vostellen.
    liebmorgengrüße
    ingrid

  2. Quer sagt:

    Sie sind so eigenwillig wie seine Gemälde und Titel. Ich mag sie.
    Lieben Heutegruss zu dir.

  3. merlin sagt:

    da stellen sich natürlich fragen:
    was wäre wohl passiert, wenn er das blümlein dem elselein geschenkt hätte?
    müsste seine biographie umgeschrieben werden?
    hätte er ganz andere bilder gemalt?
    wünsche dir einen tag mit bunten frühlingsblumen 🙂
    glg.

  4. Quer sagt:

    Du hast ja so recht, Merlin.
    Da standen ungeahnte Möglichkeiten und Schicksalswendungen auf dem Spiel.
    Aber so ist es nun mal. Man hat nur ein Leben und immer nur eine Möglichkeit zur Entscheidung. 🙂
    Danke für diese grundlegenden Fragen. Sie liessen mich lächeln.
    Hab auch einen blumigen Tag!

  5. mona lisa sagt:

    Scheint ja nur eine momentane Eingebung gewesen zu sein.
    Doch zumindest ein Gedicht wert 😉
    Ich mag diese kleinen blauen Frühjahrsblüher gern.
    Du hast sie gut in Szene gesetzt. Hab einen guten Einstieg in den April.

  6. Quer sagt:

    Nichts ist zu klein, Gedicht zu sein. :–)
    Ja, die Veilchen sind sehr schöne poetische Frühlingsblümchen.
    Danke, Mona Lisa.
    Und lieben Gruss.

  7. Wolfgang Nießen sagt:

    Liebe Brigitte,
    so wundervolle Blümelein bringen nicht nur Farbe sondern auch Licht in Form der Hoffnung in diese dunkle Zeit.
    Sieht man doch deutlich aus welch tristem Grund die Farben sich erheben.
    Pass auf Dich auf und bleib gesund.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

    • Quer sagt:

      Lieben Dank, Wolfgang.
      Ja, das machen wir doch. Bleibt auch gesund, du und Loretta!
      Und lasst uns die Natur um uns herum ganz besonders schätzen und geniessen!

      Lieben Gruss zurück.

  8. sylvia sagt:

    ach – warum denn so schüchtern dacht ich gerade.
    aber das passt ja sogar zu den scheuen blauen blümlein.
    lieber gruß
    Sylvia

  9. Quer sagt:

    Schüchternheit passt zu den Blümchen, vielleicht auch zum bildnerischen Genie Klee…
    Lieben Retourgruss zu dir, Sylvia.

  10. Gerhard sagt:

    Das elselein hätte sich gar tierisch gefreut oder die Nase gerümpft. Wissen wir’s?
    Schönen Tag dir
    Gerhard

  11. Quer sagt:

    Genau. Man weiss es nicht. ;–)
    Schönen Tag auch dir.

  12. Hausfrau Hanna sagt:

    Mit dem Gedicht von Klee,
    liebe Frau Quer,
    und Ihren beiden Bildern wird das ein richtiger ‚Veilchentag‘ heute 🙂

    Lieben Gruss in den hellen Morgen
    HAUSfrau Hanna

  13. Quer sagt:

    Oh, das freut mich, liebe Hausfrau Hanna!
    Veilchentage sind wunderbar!

    Helle, veilchenblaue Grüsse auch zu Ihnen.

  14. Finbar sagt:

    Veilchen zu entdecken tut immer gut 🤗
    Herzliche Morgengrüße vom Lu

  15. seelenruhig sagt:

    Ich musste auch lächeln…. Zen-Entscheidung!! Hier und jetzt.. und sonst gar nix!

  16. PepeB sagt:

    Gefällt mir gut, was und wie Paul Klee da schreibt und wie er die Blümelein Blümelein sein lässt. Wäre ich das Elselein, hätte ich am Nichtbeschenktwerden in diesem Fall die größere Freude.
    Herzlich
    Petra
    Heute mit eben solchen Blümelein im eigenen Blog.

    • Quer sagt:

      Das kann gut sein, dass das Elselein dieses Nichtbeschenken gut fand. :–)
      Die Blümelein bei dir schaue ich mir auch gleich noch an.
      Sei lieb gegrüsst!

  17. Szintilla sagt:

    Die kleinen blauen Blümelein sind immer das Hingucken wert und auch das dran Schnuppern nicht vergessen. 😉

    Lieben Gruß
    Szintilla

  18. Britta sagt:

    Ach wie hübsch! Veilchen mag ich sehr. Zart und lieblich und trotzdem robust. Immer, wenn ich ein Veilchen sehe, denk ich an meine Großmutter & ihr Veilchenwasser.
    Und nun kommt dank dir noch Paul Klee & sein kleines Gedicht dazu!
    Heitere Grüsse Britta

  19. Quer sagt:

    Veilchenwasser – noch dazu von der Grossmutter – prägt sich natürlich ein. Und der Duft bleibt abrufbar in der Nase…
    Zusammen mit Klee ist das eine gute Kombi. :–)
    Heiteren Retourgruss.

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