Fotos Brigitte Fuchs
Singen die Vöglein im grünen Wald,
Klingen die Bächlein bergunter,
Lockt es den Alten mit Lustgewalt,
Klopfet das Herz ihm so munter:
Denket der Wonnen verschiedener Lenze,
Denket der Kränze und denket der Tänze,
Fallen auch Tränen herunter.
Ernst Moritz Arndt (1769-1860) deutscher Professor für Theologie und Verleger
Erste der zwei Strophen seines Gedichtes „Frühling im Alter“
Frühling, wie auch Sommer, Herbst und Winter im Alter –
mir ist’s ganz deutlich, mein Eintauchen in den Zauber der Natur und meine Zuwendung zum Kreislauf des Lebens werden mir immer kostbarer.
Sicherlich auch, weil ich die meisten Runden in diesem Zyklus bereits getan habe … Ich empfinde mich als intensiver wahrnehmend; ich sehe, rieche, höre, schmecke und fühle mit viel mehr Gefühl und Staunen. Und dafür bin ich höchst dankbar!
Erfrischte Morgengrüße!
Auch ich finde, dass das Erleben mit zunehmendem Alter wertvoller, intensiver und sinnlicher wird.
Und ja, dafür dürfen wir dankbar sein.
Lieben Heutegruss zu dir, C Stern.
Tatsächlich kann einen schon auch die Traurigkeit anfallen, wenn sich das Leben im Frühling wieder in seiner Fülle und Lebendigkeit auftut und man realisiert, dass man da nicht mehr so richtig mithalten kann. Und tatsächlich hilft es (zumindest mir), sich daran zu erinnern, als man eben noch dabei war, Teil des allgemeinen Beginnens sozusagen. 🙂
Liebe Grüße, Andrea
Etwas Melancholie bestimmt wohl immer das Alter.
Man weiss um die abnehmende Lebenszeit und wird aufmerksamer, manchmal bescheidener, lebt bewusster…
Lieben Gruss zurück zu dir.
Schön diese Zeilen – gepaart mit wunderbaren Bildern. Der Fluss des Lebens und der Jahreszeiten, lässt einem immer wieder neu und anders erleben und erfahren.
Heitere Grüsse und einen schönen Start ins Wochenende
Britta
Das ist auch von dir schön gesagt, Britta.
Hab auch ein feines Wochenende und sei lieb gegrüsst!
bei mir auch etwas melancholie, gepaart mit dankbarkeit, für das was ist.
wenn ‚frühling im alter‘ dazukommt, ist das natürlich wunderbar 🙂
einen schönen samstag dir und glg.
Stimmt, auch ein „dritter Frühling“ (eigentlich eine seltsame Formulierung) ist jederzeit willkommen. Könnte aber auch sehr anstrengend werden… ;–)
Ich bin ganz zufrieden mit den Frühlingstagen an sich.
Herzlichen Gruss und auch dir ein erfreuliches Heute.
Es gibt viele Menschen, die sich mit einem Spatzen vergleichen, der im Frühling ganz allein und selbstvergessen dasitzt, und die anderen Vögel beobachtet, wie sie glücklich am weiten Himmel fliegen.
Sie haben das Gefühl ohne Zuneigung zu sein, die man gerade auch im Alter sicherlich braucht um gut zu leben.
Sei zugeneigt Gegrüßt (:👒
Gundel
Wünchen wir uns Zuneigung für alle, liebe Gundel.
Und sei auch in diesem Sinne zurückgegrüsst!
Manche Lustbarkeit erinnert auch an andere. Dass da Tränen kommen können, ist verständlich.
Wäre ihm gedient, er könne sich nicht mehr erinnern?
Liebe Grüße Gerhard
Nein, ich denke auch, dass das Erinnern gut tut, selbst wenn es ab und an schmerzt.
Lieben Gruss auch zu dir.
mir fällt ein, dass es nach meinem tod auch noch frühling geben wird, es ist ein kreislauf in der natur wie bei menschen(sind ja auch teil der natur). mir ist dieser gedanke tröstlich, er verbindet mich mit menschen, die ich nie kennenlerne, die aber vielleicht ähnlich wie ich fühlen und denken. so lebt auch ein gedicht und wörter fort…
lieben gruß, roswitha
In all deinen Überlegungen kann ich dir folgen und zustimmen, Roswitha.
Ja, das ist tröstlich und beruhigend.
Einen lieben Morgengruss zu dir.
Intensiver erlebt, weil nicht mehr so viel drum herum ist, vielleicht. In jüngeren Jahren haben Menschen wohl viel nebenher, um dahin zu kommen, wo sie im Alter sind?!
Genießen wir Reifen die Frühlinge draußen und im Herzen!
Liebe Grüße,
Syntaxia
Ja, das könnte gut sein.
Viel Genuss dir und herzlichen Gruss.