Foto Brigitte Fuchs: Skulptur von Rolf Brem in Sursee
Lass ab von diesem Zweifeln, Klauben,
Vor dem das Beste selbst zerfällt,
Und wahre dir den vollen Glauben
An diese Welt trotz dieser Welt.
Schau hin auf eines Weibes Züge,
Das lächelnd auf den Säugling blickt,
Und fühl’s, es ist nicht alles Lüge,
Was uns das Leben bringt und schickt.
Und, Herze, willst du ganz genesen,
Sei selber wahr, sei selber rein!
Was wir in Welt und Menschen lesen,
Ist nur der eigne Widerschein.
(…)
Theodor Fontane (1819-1898) deutscher Schriftsteller und Dichter
Erste drei von sechs Strophen des gleichnamigen Gedichtes

Foto Brigitte Fuchs: „Mutter mit Kind“, Bronze von Rolf Brem in Sursee

„Und wahre dir den vollen Glauben
An diese Welt trotz dieser Welt.“
Ein wohl nach wie vor sehr aktueller Rat … Ob man ihn befolgen soll, kann? In dieser Ausschließlichkeit?
Zweifel ist wohl schon zu jeder Zeit angebracht, denke ich, aber der Glauben an die Welt auch. 🙂
Liebe Grüße, Andrea
Du hast recht, Andrea, beides ist angebracht in angemessener Weise.
Schönen Dank und einen lieben Gruss zu dir zwischen die Jahre.
die zeilen passen wunderbar zur skulptur von rolf brem 🙂
verzweifeln ist tatsächlich keine option…
einen frohen sonntag dir/euch und glg.
Du sagst es, Merlin.
Verzweifeln hilft niemandem und am wenigsten uns selber.
Hab/t auch einen erfreulichen Sonntag und seid lieb gegrüsst!
(Vielleicht beehrt uns ja heute noch die Sonne…)
sie wäre willkommen… 🙂
Und wie! 🙂
Auch für mich sind Zweifel an der Welt nicht wegzudenken,
sie sollten aber nicht in Verzweiflung und Selbstzweifeln münden.
Herzliche Grüße
Genau so sehe ich das auch, Mona Lisa.
Zweifel und vor allem das Hinterfragen des Vorhandenen sind grundsätzlich nicht schlecht. Sie können auch zu Veränderungen oder Verbesserungen führen.
Dir einen schönen Sonntag und zuversichtliche Grüsse.