Schriftstellerei

Collagen Brigitte Fuchs

 

 

Die Schriftstellerei ist, je nachdem man sie treibt, eine Infamie, eine Ausschweifung, eine Tagelöhnerei, ein Handwerk, eine Kunst oder eine Tugend.

 

August Wilhelm von Schlegel (1767-1845) deutscher Schriftsteller, Philologe, Literatur-Historiker, Philosoph und Übersetzer

 

P.S.: In Nicht-Corona-Zeiten würden jetzt die Solothurner Literaturtage stattfinden. (Jetzt gibt es immerhin Online-Darbietungen und -Gespräche)

 

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28 Antworten auf Schriftstellerei

  1. merlin sagt:

    ob haarscharf oder herzerwärmend,
    hauptsache, man hat etwas zu sagen,
    respektive die auf-gestellten worte stellen auf 😉
    glg.

  2. Quer sagt:

    Genau, Merlin: Einen Mehrwert sollte die Schreiberei schon haben. :–)
    Wenn Texte aufstellen, mag ich das besonders. Man lässt sich ja nicht gerne „runterziehen“, das machen die Nachrichten und Fakten oft genug.
    Dir einen aufgestellten Tag! Und lieben Gruss.

  3. Mona Lisa sagt:

    Ich mag diese Art von von Collagen.
    Herta Müller schreibt auf diese Art.
    Wünsche dir einen kunstvollen wortschöpferischen Tag.
    Liebe Grüße

  4. Quer sagt:

    Ja, den Band von ihr habe ich: „DIE BLASSEN HERREN MIT DEN MOKKATASSEN“.
    Sie schrieb darin längere Gedicht-Texte mit ausgeschnittenen Wörtern und Bildern. Ich mag das Buch.
    Wort- und Bildcollagen gab es allerdings schon vor ihr. Und meine Schnipsel-Slogans gibt es auch schon länger. :–)
    Danke und einen lieben Gruss zu dir.

  5. waldviertelleben sagt:

    ich glaube, du hast mich angeregt. muss auch mal mit der schere spielen. kenne das ja nur von erpresserbriefen aus krimis. 😁
    liebe grüße
    ingrid

  6. Quer sagt:

    Hi, hi. Ja klar, das Phänomen gibt es auch schon länger.
    Nur zu: Schnipseln macht so oder so Spass. 🙂
    Lieben Gruss zu dir.

  7. Britta sagt:

    Wunderbar deine Collage! Sehr schade um die Literaturtage! Das geschriebene Wort lebt lange- da darf es gerne so facettenreich daherkommen!
    Heitere Grüsse Britta

    • Quer sagt:

      Danke, Britta. Ja, um die Literaturtage ist es jammerschade.
      Aber so ist das nun mal. Online kann man einiges mitbekommen, aber das ist natürlich nicht dasselbe.
      Heitere Freitagsgrüsse auch zu dir.

  8. Valentina sagt:

    Schreiben macht froh, schenkt Freude, entlastet das Gemüt, schafft Verbindung durch informelle Inhalte, hat einen persönlichen Ausdruck mit individuellen Farben und Formen, kreatives Potential wie zum Beispiel auch Kleben und Collagieren (Tolles Beispiel!). Schreiben ist Vieles, schreiben ist Glück.
    Lieben Gruss!

  9. leif erikson sagt:

    Sei‘ s drum, mit BlessHuhn oder MokkaTasse in der Hand –
    Schreiben, Zeichnen und dies auch täglich,
    sonst komm‘ ich um den VERSTAND —
    Für manchen Alten Römer bereits üblich:

    NULLA DIES SlNE LlNEA

    Salve! Leif

    • Quer sagt:

      Ja, kein Tag ohne Zeile, das ist ein prima Motto, lieber Leif.
      Danke für den hübschen Vierzeiler
      und ebenfalls ein frohes Salve zu dir!

  10. PepeB sagt:

    Über diese feine Zusammenstellung muss ich länger nachdenken.
    Vor allem über: „Haarscharf an der WINDKANTE“ und „Herzerwärmend KÜHL“.
    Wie schade, dass das Schriftstellertreffen dieses Jahr entfallen muss … so ein Austausch wäre grad recht und anregend.
    LIebe Grüße
    Petra

    • Quer sagt:

      Solche zusammengeschnipselten Halb-Wahrheiten regen im besten Falle Fantasie und kritisches Denken an. :–)
      Ja, schade um das Schriftstellertreffen.
      Lieben Gruss zu dir, Petra, und ein Dankeschön.

  11. Gerhard sagt:

    Schriftstellerei kann noch viel mehr sein!
    Heute wäre der Diessener keramikmarkt. Für 4 Tage.

    Lieben gruss
    Gerhard

  12. Quer sagt:

    Oh ja, Gerhard, das stimmt. Und um die Keramik-Markttage ist es natürlich auch sehr, sehr schade.

    Lieben Gruss zurück.

  13. Finbar sagt:

    Die Zeit jedweder Literaturtage wird bald wieder kommen. Da bin ich absolut sicher!
    Herzliche Grüße vom Lu

  14. Quer sagt:

    Dann verlasse ich mich mal auf dich. :–)
    Herzlichen Retourgruss.

  15. Szintilla sagt:

    Schreiben Frauen und Männer haarscharf zusammen an der Windkante, kann es dort herzerwärmend kühl werden. 🙂

    Genial zusammengetüftelt, das ist auch eine tolle Art des Schreibens.

    Lieben Gruß
    Szintilla

  16. Quer sagt:

    Hübsche Vorstellung. ;–)
    Vor allem macht diese Art auch Spass durch die Überraschungseffekte, die entstehen beim Kombinieren.

    Lieben Dank, Szintilla. Und herzlichen Dank.

  17. Lothar Lange sagt:

    Liebe Brigitte,
    ich erinnere mich sehr gern an Solothurn, die Stadt, in der schon einmal etwas ausgefallen ist:
    ich hätte im Sept. 1985 auf den Bühnenbrettern des Stadttheaters stehen dürfen, habe monatelang mit meiner Theatertruppe (Theatergesellschaft Preziosa 1883) hierfür geprobt, wir reisten mitsamt allen Schauspielern, der Technik und den großen Kulissen an – und vor Ort mussten wir erfahren, dass Frau Valérie von Martens, die Ehefrau von Curt Goetz, uns anwaltlich untersagte, das Werk ihres Mannes, „Das Haus in Montevideo“ dort in Solothurn aufzuführen, obwohl wir die Rechte dafür hatten. Als Ersatz wurde dann „Schluck und Jau“ gegeben. Anstatt auf der Bühne saßen wir alle im Zuschauerraum. Die Plakate habe ich hier noch.
    Wir waren alle sehr traurig darüber – doch wunderbare Menschen der „Liebhabertheater-Gesellschaft Solothurn“, zu dessen 175-Jahr-Jubiläum wir hätten spielen sollen, haben uns unseren Aufenthalt so angenehm wie möglich gemacht.
    Lange her, unvergessen.
    Liebe Grüße!
    Lo

    • Quer sagt:

      Ach, ist das eine traurige Geschichte. So eine Enttäuschung aber auch. Tja, diese Nachlass-Hüterinnen der berühmten Ehemänner, es gibt einige davon.
      Solothurn mit seinen Film- und Literaturtagen ist legendär.
      Ich hatte erst einmal im Jahre 2000 einen kleinen Auftritt da mit ein paar Netzwerkfrauen zum Thema „Frauen schauen den Mann an“ (eine Text-Collage). Dieses Jahr hätte es klappen können mit einem Einzelauftritt zur Neuerscheinung „Musik von weit her“, doch meinerseits gab es Vorbehalte gesundheitlicher Art und kurz danach kam Corona und machte allen Beteiligten einen Strich durch die Rechnung.
      Aber ich besuchte die Literaturtage über Jahrzehnte als interessierte Zuhörerin. Man sah fast alle literarischen Grössen da und Peter Bichsel, der in Solothurn wohnt, gehört sowieso dazu und sass ab und an freudig plaudernd im „Kreuz“.

      Dir einen lieben Gruss, Lo, und danke für diese bittersüsse Erinnerung.

  18. sylvia sagt:

    klasse scherenschnitte:-)!
    diese art collagen gefallen mir sehr,
    ich hätt wohl lust, auch mal wieder
    zu schnippeln. und wenns die schnippel-
    bohnensuppe wär…
    schade, dass so viele tolle veranstaltungen
    ausfallen! aber da müssen wir wohl durch.
    es tut mir sehr leid für dich, aber wetten –
    es geht weiter, bald, oder später. aber es geht!
    lieber gruß
    Sylvia

    • Quer sagt:

      Weisst du, Sylvia, das verschmerze ich gut.
      Es gibt ja andere Möglichkeiten und Wege.
      Ja, schnipple doch mal wieder! Es macht viel Spass.
      Und bei dir könnten echte Kunstwerke entstehen…
      Lieben Morgengruss.

  19. Sonja sagt:

    Eine wunderschöne Onlinedarbietung hast du da geschaffen! Echt ideenknackig!
    Gruß von Sonja

  20. Quer sagt:

    Das freut mich, Sonja. Ideenknackig – wunderbar, das Wort!
    Sei lieb gegrüsst!

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