Fotos Brigitte Fuchs
Wenn ich abends einsam gehe
Und die Blätter fallen sehe,
Finsternisse niederwallen,
Ferne, fromme Glocken hallen:
Ach, wie viele sanfte Bilder,
Immer inniger und milder,
Schatten längst vergangner Zeiten,
Seh ich dann vorübergleiten.
Was ich in den fernsten Stunden,
Oft nur halb bewusst, empfunden,
Dämmert auf in Seel‘ und Sinnen,
Mich noch einmal zu umspinnen.
(…)
Friedrich Hebbel (1813-1863) deutscher Dichter und Dramatiker
Drei von sechs Strophen des gleichnamigen Gedichtes
Welch ein anregender Morgenspaziergang durch Stichhaltiges (gestern blieb leider keine Zeit, um lustvoll zu schmökern)
und heute in den schon recht bunten Herbstabend!
Sehr schöne herbstliche Impressionen, ja, so wird’s mir nicht nur vor den Augen köstlich bunt, auch meine Seele frohlockt!
Einen herzlichen Morgengruß zu Dir,
C Stern
Der Herbst hat in der Tat so viel Unterschiedliches zu bieten. Da fällt es leicht, die schönen Momente auszukosten.
Sei ebenfalls herzlich gegrüsst, C Stern!
Hebbel wir annähernd die gleichen Naturbilder gesehen haben wie du sie uns hier zeigst.Der Herbst ist so wunderschön…
Einen guten Sonntag für dich
mit lieben Grüßen,
Edith
Das denke ich auch, und freue mich über diese schönen Parallelen.
Dir ebenfalls einen schönen Sonntag, Edith, und lieben Gruss.
immer wieder staune ich im herbst, wenn die blätter fallen, wieviel biomasse in frühling und sommer entstanden ist.
schön die stimmungen, die hebbel beschreibt 🙂
heute geht es tatsächlich wohl noch etwas in den wald…
einen schönen sonntag dir/euch und glg.
Manchmal ist sie auch ein wenig des Guten zuviel, diese Biomasse. :–)
Aber schön ist sie vor allem da draussen in der herbstbunten Natur.
Habt einen erfreulichen Waldaufenthalt! (Bei uns ist lieber Besuch der Jungen und Jüngsten angesagt.)
Frohe Grüsse zu dir und euch in den Bilderbuchtag.
Ich werde auch später hinaus- und hineingehen und die Sinne wandern lassen, wohin sie wollen …
Liebe Grüße von Eva
Ja, mach das, Eva! Ich stelle mir vor, dass du in einer besonders schönen, naturnahen Gegend wohnst.
Sei herzlich gegrüsst!
Die dritte Strophe klingt „wie Magie“!
Daß Halbbewusstes zurückkommen kann
und in wohl neuer Form die Seele erfreut.
Liebe Grüsse
Gerhard
Das ist schön und treffend gesagt, Gerhard, danke.
Und ebenfalls liebe Grüsse.
F. Hebbel beschreibt so trefflich meine Empfindungen, wenn ich im Herbst durch den Wald schreite.
Und die Fotos dazu sind sehr schön.
Einen herzlichen Gruss!
Das empfinde ich auch so. Er bringt eine Saite in uns zum Schwingen, nicht wahr! :–)
Danke, Valentina, und herzliche Retourgrüsse.
Der (Lebens-) Herbst ist tatsächlich eine Zeit des Erinnerns und des sich Umspinnenlassens. Die Hektik, Lebendigkeit wird ein wenig gedimmt und macht dann andere Erlebnisse möglich.
Feine Umsetzung des Gedichtes durch deine so passenden Fotos.
Herzliche Sonntagsgrüße und viel Freude mit den Jüngeren.
Das sehe ich auch so, Mona Lisa.
Die Erlebniswelt verschiebt sich, wird aber nicht grundsätzlich geschmälert.
Herzlichen Dank und schöne Grüsse zu dir.
Man weiß, wohin sie führen, die herbstlichen Spaziergänge, geradewegs ins Heimischheimelige!
Gruß von Sonja
Genau so ist es, Sonja.
Einen lieben Gruss in den Sonntagabend.
Herbstspaziergänge,
liebe Frau Quersatzein,
ob tagsüber oder abends, sind etwas Wundervolles! Sie stimmen milde und froh.
Danke für das Hebbelgedicht und die schöne Bildercollage!
Und einen herzlichen Gruss in den Abend
Hausfrau Hanna
Das kann ich nur bestätigen, liebe Hausfrau Hanna.
Heute waren und sind wieder mal alle Voraussetzungen gegeben für solch einen herrlichen Herbstspaziergang.
Ihnen einen frohen Abend und liebe Retourgrüsse.