Foto Brigitte Fuchs
Deine Augen harren vor meinem Leben
Wie Nächte, die sich nach Tagen sehnen,
Und der schwüle Traum liegt auf ihnen,
Unergründet.
Seltsame Sterne starren zur Erde,
Eisenfarb’ne mit Sehnsuchtsschweifen,
Mit brennenden Armen, die Liebe suchen
Und in die Kühle der Lüfte greifen.
Sterne in denen das Schicksal mündet.
Else Lasker-Schüler (1896-1945) deutsche Schriftstellerin und Lyrikerin jüdischer Herkunft.
sehnsuchtsfrau else lasker schüler
deine amsel scheint es besser in den griff zu bekommen
hier endet das schicksal im schnee
sie schaut dich aufmerksam an
einen guten tag dir, brigitte, und schneeige grüße
rosadora
So etwa sehe ich das auch.
Danke, Rosadora. Einen guten Tag auch dir!
Hier geht wohl der Schnee bald in Regen über…
ein schönes amselbild.
wenn da nicht der rote schnabel wäre,
alles schwarz/weiß.
yin/yang.
lieben morgengruß
ingrid
Ja, sehr monochrom das Ganze.
Zen-artig, genau.
Lieben Retourgruss zu dir, Ingrid.
unverkennbar die zeilen von E.L-S.
sterne und schicksal ein begriffspaar,
das die menschen schon immer bewegt hat.
sie personifiziert die sterne – interessant.
da klingt auch pathos an.
da schaut die amsel verunsichert 😉
glg. zu dir.
Etwas Pathos, viel Wehmut und ihre ganz eigene Ausdrucksweise.
Ich lese sie immer wieder gerne.
Die Amsel scheint tatsächlich etwas irritiert. :–)
Dir einen guten, annehmbaren Tag!
Und liebe Grüsse.
Keine andere konnte so über Liebe und Sehnsucht nach Menschenwärme schreiben, es ist immer wieder ein Erlebnis, sie zu lesen.
Liebe Grüße von
Eva
Das finde ich auch. Sie gräbt sich mit ihren Texten tief ins Herz.
Lieben Gruss zurück.
So ein schönes Amselfoto –
gepaart mit wunderschönen Sehnsuchtszeilen.
Danke!
Herzliche Grüße trotz der Trostlosigkeit draußen 🙁
Gern geschehen, Mona Lisa.
Ja, draussen ist es ungemütlich.
Komm gut durch den Tag!
Lieben Gruss.
Ich weiss nicht, wann sie das schrieb.
Fate, Fatum, Schicksal, sie las das offenbar an den Sternen, die wie höhere Wesen schienen, ab.
Gruß
Gerhard
Die Jahrzahl dazu weiss ich auch nicht.
Es scheint sich um eine schwierige Liebe zu handeln (vielleicht zu Benn, vielleicht zum Leben).
Jedenfalls hört es sich traurig an.
Lieben Gruss.
Mir geht es,
liebe Frau Quer,
etwas wie der Amsel auf dem verschneiten Ast:
Ich bin etwas irritiert (verunsichert) nach dem ersten Lesen der Gedichtzeilen von Else Lasker-Schüler.
Mit Blick auf den ‚weisse Häubchen‘ tragenden Ahorn schicke ich Ihnen viele liebe Grüsse
Hausfrau Hanna
An ihre Art zu schreiben, liebe Hausfrau Hanna, muss man sich vielleicht etwas gewöhnen…
Ebenfalls liebe Grüsse aus dem frisch verschneiten Tal.
Wunderbares Foto und wunderschöne Zeilen, die sich tief – und doch schwebend irgendwie – einprägen.
Liebe Grüße
Petra
Wie schön du das sagst, Petra!
Ebenfalls liebe Grüsse.
Zeilen voller Sehnsucht und ein Vogel der ausharrt und auf den Frühling wartet. Ausdrucksstark in Bild und Text – einmal mehr eine Bereicherung!!
heitere Flocken-Grüsse
Britta
Das freut mich, Britta. Danke.
Heitere Flockengrüsse auch von mir.
Ergreifend, diese Zeilen zu lesen
wunderbare Ausdrucksweise
und erschütternd die Vorstellung
solche Sehnsucht an Leib und Seele zu erleiden.
Und welchen Kontrast das Vögelchen bildet dazu
in seiner Leichtigkeit.
Einen leichten Schneeflockengruss!
Ja, sie hatte ein schweres und entbehrungsreiches Leben, diese eigenwillige und liebeshungrige Frau.
Danke, Valentina, und auch dir einen schneeweissen Gruss.
Unerträglich schwer waren die Sterne des Fatums für jüdische Menschen.
Heute wird in Deutschland der Opfer des Nationalsozialismus gedacht.
Oh ja, das stimmt, Stefanie. Und es ist eminent wichtig, dieses furchtbare Kapitel der Geschichte nicht zu vergessen.
Die kleine Amsel wartet vielleicht auf deine liebevolle Fütterung. Sie lässt das Vogelhäuschen nicht aus den Augen.. 🐦
Lieber Gruß in deine schöne Winterlandschaft (:👒⛸️
Das scheint mir auch logisch zu sein.
Einen lieben Abendgruss zurück zu dir.
Mit brennenden Armen hat sie wohl immer nach DER Liebe gesucht…
Nachtgrüße von
Sonja
Ja, so war es wohl. Und sie ist nicht wirklich fündig geworden.
Lieben Morgengruss zu dir.
da halt ich mich an die amsel!
sie schaut so unternehmungslustig. und
sie sitzt auf dem aufsteigenden ast…
lieber gruß
Sylvia
So sei es!
Die Amsel lehrt uns Zuversicht.
Schönen Gruss zu dir.
„seltsame sterne starren zur erde“ – wie oft sind ihre zeilen einfach zum dahinschmelzen!
heute können hier die amseln wohl auch wieder auf schneereichen ästen jammern. ich bring jetzt mal futter hinaus.
liebe grüße
mano
Genau, Mano. Gewisse Wendungen von ihr sind zum Dahinschmelzen, so frisch und unverbraucht.
Und die Amseln werden sich über deine Zuwendung freuen. :–)
Sei lieb gegrüsst!