Foto Brigitte Fuchs
So fahl der Tag heute
heftet uns hängt uns
die Ohnmacht
gebündelt an Ferse
und Hals
hält uns hin
und nicht wieder
und keine einzige
Stunde vom Leib
stellt uns
zwischen wenn und aber
Herz an Herz
unter Glas
Brigitte Fuchs
Aus „Herzschlagzeilen“ Gedichte, Glendyn Verlag Aarau 1989
Man hält besser still an einem solchen Tag.
Bis die Lebendigkeit uns wieder erreicht.
(Oh, wie mir das gefällt, dein Gedicht!)
Einen lieben Gruß von Eva
Du hast recht, Eva.
Stillhalten und den Tag verstreichen lassen hilft.
Danke für das feine Lob, das mich sehr freut!
Einen lieben Dank und Gruss.
Ich bin tief berührt von deinen Zeilen. Ja, an solchen Tagen rückt man ein Stück zusammen und schweigt und hält sich dabei fest.
heitere Grüsse in den trüben Tag
Britta
Oh, danke, Britta.
Ja, an solchen Tagen tut es gut, sich festzuhalten und zusammen zu schweigen.
Danke und liebe Grüsse zurück zu dir.
unter der glasglocke verspürt man oft nicht das leben. ich hoffe dann auf frühlingblüten, die herz und stimmung öffnen und denke: wie gut, dass nicht gerade november ist.
nachdenkliche morgengrüße
mano
Stimmt, Mano, es gibt Tricks und Techniken, der Traurigkeit zu begegnen.
Sei lieb gegrüsst!
ein zusammenstehen tut ohne wenn und aber immer wieder not.
dass das in deinen zeilen unter glas geschieht, deutet für mich darauf hin, dass wir auch immer wieder schutzbedürftige wesen sind.
schwieriges auszuhalten nimmt uns niemand ab.
hab trotzdem einen guten tag.
glg. durch den regen.
Es muss ja nicht gerade heute sein, aber es gibt sie, diese düsteren Tage, an denen man niedergeschlagen und tief traurig ist und an der Menschheit und sich selber zweifelt. (Die derzeitige Weltlage trägt viel dazu bei…)
Du sagst es, Merlin, das gilt es auszuhalten und durchzustehen. Im Idealfall zusammen.
Hab auch einen guten Regentag!
Lieben Gruss.
Heute ist so ein Tag,
meine beste Schulfreundin wird heute beerdigt.
„Herz an Herz
unterm Regenschirm“ – so wird es wohl werden.
Herzliche Grüße
Oh, das tut mir so leid für dich, Mona Lisa, und die anderen „Hinterbliebenen“.
Ich schicke dir eine virtuelle Umarmung.
Und stille Grüsse.
Die Glaswand, diese Unerreichbarkeit, ist regelrecht spürbar.
Möge auch ein solcher Tag vergehen.
Liebe Grüße
Petra
Ja, hoffen wir auf offene, weitsichtige, hoffnungsfrohere Tage!
Lieben Dank und Gruss zu dir, Petra.
Das Wenn und Aber geht in immer neue Runden
Im Kleinen wie im Großen
Liebe Grüsse
Gerhard
So ist es.
Sei lieb gegrüsst, Gerhard!
uns Stunden vom Leib halten, geht wohl nur unter Vollnarkose…Bei Operationen am Herzen und so…
Gutes Gedicht!
Sonja grüßt, mitten am Tag
Oder bei einem Mittagsschlaf… mit Träumen, wie ich sie bei dir lese. :–)
Danke, Sonja und lieben Gruss.
Ich weiß mich einzureihen in diese Stimmung der fahlen Tage.
Einer dieser Tage hat mich gestern eingeholt. Wieder einmal auf dem Weg zum Arzt, mit meiner Mutter.
Sie mag es nicht, aus ihrer Umgebung gerissen zu werden, in der sie das Glück des Augenblicks lebt. Widerstand, den ich absolut nachvollziehen kann.
Zusammen mit ihrer empfundenen Übelkeit über das Wort „Arzt“ wurde mein Gefühl, ihr das doch alles antun zu müssen, noch trister.
An solchen Tagen tut es einfach gut, zu schlafen oder guten Lesestoff aufzunehmen!
Der Regen grüßt, er wurde sehnlichst erwartet!
Und ich schließe mich diesem Gruß an!
Oh, das ist sicher sehr schwierig und schmerzlich für euch beide!
Gewsisse Tage sind wirklich eine Last.
Ich wünsche euch neben diesen auch entspannte, herzwärmende Momente.
Lieben Gruss.
(Hier geht der Regen langsam in Schnee über.)
ein sehr eindringliches gedicht, liebe brigitte. und doch gibt es mir auch trost, weil es herz an herz endet, geschützt unter glas.
lieben gruss, roswitha
Geschützt und Herz an Herz ist tatsächlich ein Privileg und ein Trost.
Danke, Roswitha, und ebenfalls einen lieben Gruss.
Ach, wie ein Spruch für den heutigen Tag, die heutige Zeit: „hängt uns
die Ohnmacht
gebündelt an Ferse
und Hals“
Liebe Grüße
Helmut
Ja, das passt ziemlich gut zur heutigen Lage.
Lieben Retourgruss.