Wenn ich mir einst eine Hütte will bauen…

Fotos Brigitte Fuchs

 

 

Wenn ich mir einst eine Hütte will bauen,
Will ich nach einem Stamm umschauen,
Wo in der Mitte Bienen wohnen,
Am Fuss Ameisen und Tauben auf den Kronen;
Damit, wenn ich draus die Hütte gebauet,
Von Honigseim sie sei durchtauet,
Von Emsigkeit sie sei verschönet,
Und von Eintracht still bekrönet.

 

 

Friedrich Rückert (1788-1866) deutscher Dichter
Gedicht mit dem Titel: „Aus der Jagdtasche eines missmutigen Schützen“

 

Fotos Brigitte Fuchs

 

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16 Antworten auf Wenn ich mir einst eine Hütte will bauen…

  1. merlin sagt:

    eine sehr schöne vorstellung 🙂
    mit der natur zu bauen ist ein lohnendes unterfangen.
    der spatz im headerbild schaut keck drein 😉
    einen herzlichen morgengruss zu dir 🙂

  2. Roswitha sagt:

    ein text zum träumen, wobei der titel ja vom „missmutigen schützen“ erzählt. wenn er mißmutig den baum ansieht, beißen ihn die ameisen. kopfschüttelnd über den jäger, freudig über die fotos grüßt roswitha

  3. mona lisa sagt:

    Nicht meine Vorstellung von Idylle:
    Ameisen und Tauben.
    Mir gefallen aber deine wunderschönen Fotos.
    Sie machen die Lust auf Frühling deutlich.
    Herzliche Morgengrüße

  4. quersatzein sagt:

    Etwas speziell, genau. :–)
    Vor allem in den bewohnten Gebieten können Ameisen und Tauben für Ärger sorgen…
    Aber wir freuen uns nun einfach an der erwachenden Natur.
    Lieben Retourgruss.

  5. Eva sagt:

    So lange es bei der Sinnbildlichkeit dieser Tierchen bleibt, ist es ja gut. Sonst wäre dieses Haus eine etwas klebrige, bekleckerte Angelegenheit … 🙂

    Liebe Grüße von Eva

  6. quersatzein sagt:

    So sehe ich das auch, Eva.
    Vorstellung und Praxis klaffen da weit auseinander… :–)

    Einen fröhlichen Gruss zu dir.

  7. Gerhard sagt:

    Eintracht ist das Wichtigste!

    Liebe Grüße Gerhard

  8. PepeB sagt:

    Der missmutige Schütze hat eine romantische Ader.
    Aber wer würde angesichts der Vielfalt der Natur nicht ins Schwärmen kommen …?
    Eben, meint
    Petra

  9. quersatzein sagt:

    Du sagst es, Petra.
    Wer wollte im Frühling nicht schwelgen und schwärmen!
    Sei lieb und schwärmerisch gegrüsst!

  10. Syntaxia sagt:

    Ich mag die Rotschwänzchen. Wenn sie so da stehen wirken sie anmutig. Wenn sie denn still stehen und nicht wippen. Und ich mag es, wenn sie Abend nach Mücken jagen auf Nachbars Dach, sich hüpfend in die Luft begeben – tolle Akrobatik! Ihr zarter Gesang früh und spät – auch mit ihnen(und den anderen Zurückgekehrten) beginnt der Frühling. Deine Bilder sind stimmungsvoll passend, schön!

    Liebe Grüße,
    Syntaxia

  11. quersatzein sagt:

    Ja, sie machen den Frühling besonders anmutig.
    Lieben Dank, Syntaxia, und herzlichen Gruss ins Wochenende.

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