Fotos Brigitte Fuchs: „Chly Rhy Auen“ bei Rietheim
Der Weiher
Er liegt so still im Morgenlicht,
So friedlich, wie ein fromm Gewissen;
Wenn Weste seinen Spiegel küssen,
Des Ufers Blume fühlt es nicht;
Libellen zittern über ihn,
Blaugoldne Stäbchen und Karmin,
Und auf des Sonnenbildes Glanz
Die Wasserspinne führt den Tanz;
Schwertlilienkranz am Ufer steht
Und horcht des Schilfes Schlummerliede;
Ein lindes Säuseln kommt und geht,
Als flüstre’s: Friede! Friede! Friede! –
Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848) deutsche Dichterin und Komponistin
Fotos Brigitte Fuchs: „Chly Rhy Auen“ bei Rietheim
eine vielfältige landschaft, die du da erkundet hast.
so wie die zeilen der dichterin ein stück paradies beschreiben.
glg. und einen friedlichen sonntag.
p.s.: was sind „weste“?
Ja, diese Rheingegend ist wunderprächtig.
Mir kam es tatsächlich vor wie ein kleines Stück Paradies.
Weste? Ich vermute, sie meinte Westwinde.
Hab auch einen friedlich-schönen Sonntag, Merlin!
Und sei lieb gegrüsst!
Annettes Gedicht und deine Bilder sind mir eine dringliche Beschwörung des in Ruhe gelassenen Lebens.
So wünscht dir den heutigen Tag
Eva
Ja, Ruhe und ein sorgsamer Umgang tun der Natur gut. Und uns damit.
Danke, Eva. Auch dir viel Schönes heute!
schöne bilder und worte.
herzlich in deinen morgen
ingrid
Danke, Ingrid, und sonntägliche Grüsse zu dir.
Menschenleere Auen,
liebe Frau Quer,
Wasser und sein vielfältiges Leben, leiser, zarter Wind, Schlummerlieder von Schilf und Gras – ja, das ist Friede!
Äusserer und innerer…
Danke für Drostes Gedicht, das durch Ihre Bilder noch mehr Tiefe bekommt!
Lieben Gruss in den Sonntag
Hausfrau Hanna
So ist es, liebe Hausfrau Hanna: An solchen Orten kann man tiefen Frieden empfinden und überdies grosse Dankberkeit für all das Schöne.
Ihnen ebenfalls einen ungetrübten Sonntag!
Herzlichen Gruss.
Begegnung mit der Natur ist für mich immer dann heilsam, wenn ich bereit bin, mich auf sie einzulassen, wie sie ist und mit offenen, empfänglichen Sinnen unterwegs bin und sei es nur in meinem Garten.
Deine Bilder in Kombination mit Annettes Worten – einer Aufforderung, Erinnerung.
Hab einen erholsamen Sonntag.
Die Bereitschaft muss natürlich vorhanden sein. Und dagegen sprechen manchmal plausible Gründe oder Unpässlichkeiten.
Umso schöner, wenn es passt.
Dir euch einen erfreulichen Tag
und lieben Gruss zum Speckhorn.
Ein feines Gedicht.
Eindrücklich wird darin Friede beschworen, doch allein: das reicht nicht hin. Damals und auch heute.
Schönen Sonntag
Gerhard
Immerhin dürfen wir uns über die eine oder andere friedliche Stunde freuen.
Mit dem Weltfrieden war das schon immer äusserst problematisch…
Dir auch einen schönen Sonntag!
Unberührt, friedlich – oft heißt das wirklich vom Menschen in Ruhe gelassen. Vielleicht mischen wir uns oft unnötigerweise zu sehr ein, die Erholung der Natur in vielen Gegenden gerade spricht Bände!
Aus der Sonntagsruh grüßt dich
Petra
Die Natur kommt eigentlich ganz gut ohne den Menschen zurecht. Ich hoffe, der Trend geht wieder zu Renaturierung, d. h. zur Wiederherstellung von naturnahen Lebensräumen. In diesem Gebiet scheint das beherzigt worden zu sein.
gemütliche Sonntagsruhe auch hier.
Lieben Gruss.
So feine Auen und das Gedicht passt wunderbar dazu!
Liebe Grüße,
Syntaxia
Schön, dass es dir gefällt, Syntaxia.
Lieben Retourgruss.
Wie schön, dass du uns mitnimmst in diese wunderschöne Auenlandschaft.
Das war sicher ein toller Spaziergang.
Liebe Grüße
Szintilla
Danke, Szontilla, das mache ich jeweils mit Vergnügen.
Schönen Montagsgruss.
grün und blau
und himmelweiss – prachtvoll sind die auen.
und sogar ein eisvogel sitzt drin…
lieber gruß
Sylvia
Den Eisvogel bekam ich leider nur ganz kurz vor die Linse, ein gutes Foto war dadurch nicht möglich. Vielleicht habe ich ein anderes Mal mehr Glück.
Aber die Auen genossen wir ausgiebig.
Lieben Retourgruss.
aber der eisvogel ist trotzdem ein schönes ausrufezeichen:-)!
Das ist er! :–)