Es braucht viel Kraft…

Foto Brigitte Fuchs: Objekt im Dorfmuseum in Buchs/AG

 

 

Es braucht viel Kraft, die Rolle, die man spielt, nicht anzunehmen.

 

 

Heimito Nollé, *1970, Schweizer Schriftsteller, insbesondere auch von Aphorismen
Aus „Randgut“, Aphorismen und Texte, Brockmeyer Verlag, Bochum 2016
Eingestellt mit Erlaubnis des Autors

 

Dieser Beitrag wurde unter Aphorismen, Bilder veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

28 Antworten auf Es braucht viel Kraft…

  1. seelenruhig sagt:

    Da hast du ein lustiges Motiv für den Text gefunden. Ich liebe diese alten Blechspielzeuge! In Zeiten, wo so unendlich viel Spielzeug-Plastikmist aus China kommt, ist es eine Wohltat, solche Spielzeuge aus Blech oder auch liebevoll gefertigte aus Holz zu finden.

  2. Quer sagt:

    Stimmt schon, Ellen. Das alte Spielzeug hatte einen eigenen Reiz. Der fehlt vielen heutigen Zerstreuungsdingern.
    Ob dieser Akrobat seine zu spielende Rolle noch beherrscht, weiss ich allerdings nicht. 🙂

  3. merlin sagt:

    dann also ab auf die bühne 🙂
    glg. und einen erfolgreichen auftritt!

  4. Quer sagt:

    Ja, der Tag ruft. 🙂
    Merci und lieben Gruss in die innere Schweiz.

  5. waldviertelleben sagt:

    die rolle für heute muss ich mir noch ausdenken.
    alles liebe in den morgen
    ingrid

  6. Valentina sagt:

    Anregend immer wieder, über Rollen zu philosophieren, die man spielen muss, soll, möchte, darf.
    Viel Spass auf der Bühne des Lebens heute!
    Mit liebem Gruss.

  7. Quer sagt:

    Danke, Valentina. Ja, unsere Rollenspiele oder auch die Verweigerung, in eine von uns erwartete Rolle zu schlüpfen, bieten immer wieder Anlass zu vertieftem Nachdenken.
    Mal sehen, ob sich der Tag für Rollenspiele eignet…
    Lieben unmaskierten Gruss zu dir.

  8. Britta sagt:

    Die Bühne Leben – da gibt es viele Rollen. Heute arbeite ich hinter der Bühne.
    Heitere Grüße Britta

  9. Quer sagt:

    Das ist in der Regel genauso wichtig.
    Hab einen guten Tag, Britta, in welcher Rolle auch immer!

  10. Zitante Christa sagt:

    So einen Turner hatte ich auch mal; ihm gelang der „Tumelemutz“ dank der Gegengewichte ganz prächtig.

    Vielleicht sollte man sich im wirklichen Leben auch die passenden Gegengewichte suchen, um daran zu wachsen und zu lernen, auch mal Nein zu sagen.

    Die Aphorismen von Heimito Nollé sind immer wieder geeignet, einen Denkanstoß zu liefern!

    Einen lieben Gruß von
    Christa

  11. Quer sagt:

    „Tumelemutz“ – welch herrlicher Ausdruck!
    Auch deine Kommentare liefern stets willkommene Denkanstösse.
    Danke dafür, Christa.
    Ja, auf deinen Zitante-Seiten begegneten sie mir auch schon mehrfach, die hintersinnigen Gedanken von Heimito Nollé.

    Die passenden Gegengewichte im Leben zu finden, das könnte eine lohnende Aufgabe sein, das finde ich auch.
    Lieben Retourgruss zu dir.

  12. Hausfrau Hanna sagt:

    Was ein Bild,
    liebe Frau Quer,
    auch an Erinnerung auslöst: Wir hatten damals als Kinder auch einen solchen Clownturner, den wir herumwirbeln liessen.
    Heute sind das Museums-Ausstellungsstücke… 😉

    Mit einem Lächeln grüsst Sie in den Tag
    Hausfrau Hanna

    • Quer sagt:

      So geht es mir auch, liebe Hausfrau Hanna.
      Solch altes Spielzeug löst feine Kindheitserinnerungen aus.

      Ein Lächeln und schöne Grüsse zurück zu Ihnen.

  13. Stefanie Rabenschlag sagt:

    Und all die zugewiesenen abzulehnen, wenn sie nicht passen.

  14. Quer sagt:

    Genau, Stefanie: Dazu gehören Kraft, Mut und Eigenständigkeit.

  15. PepeB sagt:

    Oh ja, da ist was dran. Manchmal hilft es, sich zurückzulehnen und sich in seinem Tun mal von außen zu betrachten.
    Jetzt gehe ich voll in die Wochenend-Rolle!
    Herzliche grüße
    Petra

    • Quer sagt:

      Dein Rat gefällt mir, Petra. Das Rollenverhalten aus einiger Distanz zu betrachten, könnte hilfreich sein.
      Dir ein schönes anrollendes Wochenende und liebe Grüsse.

  16. Szintilla sagt:

    Rollenspiele machen nur Freude, wenn wir selbst bestimmen, welche Rolle wir spielen wollen. Nein sagen ist Übungssache und die Angst, keine neue mehr zu bekommen, verflüchtigt sich mit der Zeit. Irgendwer kommt immer, der uns eine neue Rolle verpassen will.

    Lieben Gruß,
    Szintilla

  17. Klaus-Dieter Kowalsky sagt:

    das glaube ich, alles Gute für dich, Klaus

  18. Quer sagt:

    Gut so.
    Danke und schönen Gruss zu dir.

  19. Sonja sagt:

    Was könnten „aufgestülpte Rollen“ sein?
    Selbstverständlich lacht man nur und dreht sich weg…
    Gruß von Sonja

    • Quer sagt:

      Na ja, eben sowas wie Erwartungshaltungen in Sachen Konsum, Mode, Erscheinungsbild, Ernährung, Sport etc., die uns in eine bestimmte Rolle drängen wollen.
      Ja, am besten stellt man sich stur. 🙂
      Lieben Abendgruss.

  20. Gundel Lein sagt:

    Bei Kindern ist noch alles möglich. Sie haben Selbstvertrauen und Energie. Erwachsene dagegen schränken ihre Fähigkeiten ein. Weil sie glauben sie hätten kein Talent, und sie genieren sich oft, vor anderen eine Rolle zu spielen.
    Dynamischer Abendgruß (:
    Gundel

  21. Quer sagt:

    Ja, Kinder sind spielfreudig und lieben Rollenspiele.
    Aber, dass wir Talente haben, wissen wir doch auch als Erwachsene. 🙂
    Und unsere „Paraderolle“ haben wir doch längst gefunden…:-)
    Dynamische Retourgrüsse.

  22. Anna-Lena sagt:

    Nicht jedes Rollenspiel ist passend zugeschnitten 😉 .
    Liebe Grüße zum Samstagabend,
    Anna-Lena

  23. Quer sagt:

    Stimmt. Deshalb muss man wählerisch sein.
    Lieben Sonntagmorgengruss.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert