Fast zärtlich…

Fotos Brigitte Fuchs

 

 

Von nahendem Regen fast zärtlich verdunkelter Garten,
Garten unter der zögernden Hand.
Als besännen sich, ernster, in den Beeten die Arten,
wie es geschah, dass sie ein Gärtner erfand.

 

 

Rainer Maria Rilke (1875-1926) deutschsprachiger Lyriker Schriftsteller und Übersetzer
Erste Strophe des zweistrophigen Gedichtes „Von nahendem Regen fast zärtlich verdunkelter Garten“

 

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20 Antworten auf Fast zärtlich…

  1. rosadora sagt:

    fürwahr eine artenvielfalt. und zärtlicher als der verdunkelte garten
    dein blick.
    rosadora grüßt

  2. Quer sagt:

    Oh, das freut und ehrt mich, Rosadora.
    Herzlichen Dank und liebe Grüsse zu dir nach Kassel.

  3. merlin sagt:

    eine schöne bildcollage hast da zusammengestellt
    und der von ehrfurcht geprägte blick rilkes passt dazu.
    ich war gestern im garten aktiv und habe die wuchskraft
    der natur bestaunt 🙂
    glg. durch die morgenfrische in deine stube.

  4. Quer sagt:

    Ja, gestern war es noch frisch genug, um Gartenarbeiten zu verrichten.
    Heute fängt die Sonne wieder an, tüchtig einzuheizen…
    Da sind mir die Morgenstunden auch Gold wert. :–)
    Lieben Dank und Morgengruss zu dir.

  5. Britta sagt:

    Augenschmaus und Wohlklang! Wunderschöner Beitrag!
    Heitere Grüsse Britta

  6. Quer sagt:

    Merci, Britta.
    Einen schönen Tag dir!
    Und liebe Grüsse.

  7. ingrid sagt:

    die zärtlichkeit des gartens.
    wie schön.
    man sollte viel mehr darauf achten.
    liebe morgengrüße
    ingrid

  8. Quer sagt:

    Ja, das stimmt.
    Sei herzlich gegrüsst!

  9. Hausfrau Hanna sagt:

    Was gibt es Schöneres,
    liebe Frau Quer,
    als beim Blühen, beim Reifwerden, beim Versamen der Beeren und Pflanzen mit dabei zu sein – und zu schauen 🙂

    Die Collage ist einfach nur schön!

    Lieben Gruss (noch) aus der Stadt
    Hausfrau Hanna

  10. Gerhard sagt:

    Ein bisschen holprig, dieses Gedicht von Rilke.
    Was will er uns ausserdem sagen?

    Nun, jeder Garten ist auch Ausdruck der Frau/des Herrn, der ihn anlegte und pflegte.
    Gartenartige Grüsse
    Gerhard

    • Quer sagt:

      Also ich finde es ganz und gar nicht holprig, sehr elegant im Rhythmus sogar.
      Und die Aussage mag ich auch sehr.
      Man könnte sich nämlich unter dem Gärtner auch den Schöpfer, resp. Gott vorstellen.

      Ja, natürlich trägt jeder Garten die Handschrift des Gärtners oder der Gärtnerin. Aber darüber hinaus ist die Natur ganz schön eigenständig und autark.

      Lieben Gruss zu dir.

  11. mona lisa sagt:

    Das ist mal wieder ein echter Rilke – fein begleitet von deiner Collage.
    Merci dafür – ein erfreulicher Anblick.
    Liebe Grüße

  12. PepeB sagt:

    Mir gefällt Rilkes Blick, die Verwunderung der Gärten darüber, wie sie wurden, was sie sind. Und dein Blick auf das Gewordene ebenfalls. ;-D
    Grüne und gerade sehr sonnige Grüße
    Petra

  13. Quer sagt:

    Ja, diese Verwunderung, gepaart mit Bewunderung, lese ich aus dem Rilke-Text auch heraus.
    Lieben Dank, Petra, und ebenfalls liebe Grüsse aus einem sommerhellen Tag.

  14. Stefanie Rabenschlag sagt:

    O, diesen Rilke kannte ich noch nicht. Danke!
    Ob er uns auch einen zärtlichen Regen schickt?

  15. Quer sagt:

    Gern geschehen, Stefanie.
    Hier hatten wir jetzt ein paar Tage Regen.
    Nun freuen wir uns auf die sonnige Zeit.

  16. Szintilla sagt:

    Ein farbschöne Collage, ich mag die Grüntöne und die farblich feinen rot, grau Akzente sehr.

    Herzliche Grüße
    Szintilla

  17. Quer sagt:

    Das freut mich.

    Lieben Morgengruss zu dir.

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