Fotos Brigitte Fuchs: Barmelweid
Rausche, Laub, am braunen Hang,
Rausche deine bunten Blätter
Mir hernieder in den Gang.
Einst fiel eines wie ein Tropfen
Ferner Wetter.
Nun sinds viele, die wie Schmetter-
linge tot den Boden klopfen.
Und vom Baum sah ich ein Blatt sich falten.
Ist es eine Blüte? Farbentrunken
Ist sie schon auf mich herabgesunken…
(…)
Klabund (1890-1928) deutscher Schriftsteller
Anfangszeilen des gleichnamigen Gedichtes
Fotos Brigitte Fuchs
die kühlen temperaturen und der nächste herbststurm werden den blätterteppich endgültig legen…
einen herzlichen morgengruss zu dir in die stube 🙂
Das ist wohl so. Im Moment hat der nahe Buchen- und Eichenwald allerdings noch nicht viel von seiner Pracht verstreut. Es wird noch einige Laubhaufen im Garten geben. :–)
Den herzlichen Morgengruss erwidere ich gerne: Glück auf in den Tag!
genau! die laubhaufen werden uns noch beschäftigen.
wie sagte camus: „man muss sich sisyphos als glücklichen menschen vorstellen“. glg.
Ja, genau!
Gehäuftes Glück wartet auf uns! 🙂
(Wir brauchen nur das richtige Zitat zu beherzigen…)
Die Landschaft wird auch hier immer brauner und gleichzeitig bunter.
Im Moment ist Maisernte – laut, verbunden mit viel Landwirtschaftsverkehr.
Danach kehrt Ruhe ein.
Ruhige Morgengrüße
Auch hier warten noch viele Maisfelder darauf, abgeerntet zu werden.
Danach wird es ruhig, wie du sagst, und wohl auch ziemlich winterlich.
Lieben Retourgruss aus der Morgenstille.
Möge sich das leuchtende Blatt ruhig noch einen Augenblick lang für eine Blüte halten, bevor es sich löst …
Liebe Grüße von Eva
Genau, Eva: Kurz Blüte sein, bevor die Realität die Träume zunichte macht. :–)
Herzlichen Gruss zu dir nach Schweden.
Was Klabund so mit Worten malt,
ist mir geläufig.
Manches Blatt fällt so merkwürdig und so weit dahin, daß man an einen Schmetterling denkt.
Liebe Grüsse
Gerhard
Seine Beobachtung ist demzufolge exemplarisch.
Ja, ich kann das auch bestätigen. :–)
Lieben Heutegruss zu dir.
Zuerst mal glaub ichs…und fotografier.
Dann tret ich näher.
Annersrum hab ich scho manches Tierche verjagt.
🙂
Gute Taktik. Ich mach’s auch manchmal so. :–)
Vielleicht bilde ich es mir nur ein,
liebe Frau Quer,
aber mir scheint, dass es dieser Herbst langsamer nimmt:
Noch tragen viele Bäume ihr Grün.
Und andere wiederum leuchten purpurrot und golden.
Danke für das Klabundgedicht und die Herbstbilder!
Und einen herzlichen Gruss
Hausfrau Hanna
Meine Empfindung, liebe Hausfrau Hanna, ist auch entsprechend.
Wahrscheinlich ist es tasächlich so, weil es so lange so mild blieb und noch kein rauer Eiswind über die Bäume strich…
Merci für den schönen Kommentar und lieben Retourgruss.
Ein wundervolles Gedicht, liebe Brigitte,
und so passend, schwingt es in meinen Gedanken nach. Gedichte eröffnen mir ganz andere Welten.
Ich wünsche Dir noch eine schöne Restwoche.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
Das freut mich sehr, Wolfgang.
Herzlichen Dank und auch dir einen guten, weiteren Wochenverlauf!
Sei lieb gegrüsst!
wunderschöne Hebstbilder
und ein passendes Gedicht 😉
liebe Grüße
Rosi
Danke, Rosi, auch für deinen Besuch hier.
Einen lieben Retourgruss zu dir.
Was liest man hier? Es täten Blätter,
dichtet einer da, »wie Schmetter-
linge tot den Boden klopfen«? –
Wer dichtet denn so einen Topfen?
(Klopft das Laub den Boden tot,
tät’ AAT-Kurs dringend not!)
Klar hat kein Herbstblatt Aggressionen.
(Man kennt das höchstens bei Personen.)
Doch wird halt manches Wort geduldet,
das ein Klabund dem Reime schuldet.
Nur Nömix, etwas gar pedantisch,
nennt solches „Klopfen“ dilettantisch.
Ich klopf auf Holz und lass es gelten,
versuch zu dichten, statt zu schelten.
🙂