Monatsarchive: November 2018

Beharrlich

Foto Brigitte Fuchs: Niesenberg, Anfang November

 

Beharrlich

Wie beharrlich deine Gedanken sind.
Nur ganz allmählich färben sie sich
mit der beginnenden Dämmerung zwischen Stämmen,
mit dem einen Ton des Vogels,
mit den Motorsägen der Waldtiefe.

 

Volker Friebel, *1956, deutscher Schriftsteller, Psychologe, Musiker und Lyriker
Aus „Nachricht von den Wolken“, Gedichte und Haiku, Wolkenpfad-Verlag, Tübingen 2007

Textveröffentlichung  mit Erlaubnis des Autors

 

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Anagramm-Zweizeiler 272 / 273

 

Foto Brigitte Fuchs

 

DAS WAR MAL EIN WELTLADEN. —

DANN WAR MAL IDEE: „ALL WEST“!

 

Brigitte Fuchs

 

 

Fotos Brigitte Fuchs: Stadthöfli in Aarau

 

 

WELTLADEN GEGEN GEWALT?

ALLTAG GEGEN WELTWENDE?

 

Brigitte Fuchs

 

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Wo

Fotos Brigitte Fuchs

 

 

Wo haben die Tage deines Lebens ihre Farbe verloren,
und die Gedichte, die durch dein Blut rauschten von Traum zu Traum,
wo wurden sie Beute der Winde, o Kind, das sich glaubte
mit des Wunders ewigem Brunnen in seiner Brust geboren,
wo?

 

(…)

 

Jóhann Jónsson (1896-1932) isländischer Autor, studierte Literaturwissenschaft in Leipzig und Berlin und übersetzte Gunnar Gunnarsson ins Deutsche
Erste Zeilen in seinem Gedicht „Sehnsucht“
In „Isländische Lyrik“, Insel Taschenbuch 4054, Insel Verlag Berlin 2011

 

 

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Fantasie

Foto Brigitte Fuchs: Wandgestaltung in Brugg

 

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Loses Blatt

 

Foto Brigitte Fuchs

 

Foto Brigitte Fuchs

 

 

P.S Heute wird übrigens der Welttag der Toleranz gefeiert.
Dazu schrieb ich vor Jahresfrist einen Anagramm-Kommentar für Nömix. Dies als kleine Anmerkung.

 

 

TOLERANZ-WELTTAG:

TARZAN TOLLTE WEG…

 

Brigitte Fuchs

 

 

 

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Der furchtsame Riese

Foto Brigitte Fuchs

 

 

Sonne stand am Himmel schief,
lange Schatten warfen Zwerge,
Riese sass auf seinem Berge,
sah die Schatten und entlief.

 

 

Friedrich Rückert (1788-1866) deutscher Dichter
Vierzeiler gefunden bei „Projekt Gutenberg“

 

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Stillleben

Foto Brigitte Fuchs

 

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Rosa

Fotos Brigitte Fuchs

 

Etwas rosa muss manchmal sein – oder wie das Herr Schiller damals formulierte:

 

 

Wohne, du ewiglich Eines, dort bei dem ewiglich Einen,

Farbe, du wechselnde, komm freundlich zum Menschen

herab.

 

Friedrich Schiller (1759-1805) deutscher Dichter, Dramatiker, Philosoph und Historiker
Aus der Sammlung „Tabulae Votivae“ (Zitat aus dem Internet)

 

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Limerick 75

Foto Brigitte Fuchs

 

Herr Barton, in England zu Hause,
der machte gern zwischendurch Pause.
Ein Coffee to go
ersetzte den Flow.
Sein Hochsitz gehörte zur Jause.

 

Brigitte Fuchs

 

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Der Herbststurm

Foto Brigitte Fuchs: altes Tor bei der Stiftskirche Schönenwerd/SO

 

Der Herbststurm braust durch Wald und Feld,
die Blätter fallen nieder
und von dem dunklen Himmelszelt
sehn schwarz die Wolken nieder.

Sankt Martin reitet dann sein Pferd
so schnell die Wolken eilen;
in seiner Rechten blitzt das Schwert,
die Nebel zu zerteilen.

Das Schwert, womit als Reitersmann
den Mantel er zerschnitten,
den er geschenkt dem armen Mann
und weiter ist geritten.

 

Ludwig Uhland (1787-1862) deutscher Dichter
Gedicht aus dem Internet

 

Foto Brigitte Fuchs:
Innenhof der Stiftskirche Schönenwerd/SO, der zum Kloster des ehemaligen Stiftes Sankt Leodegar gehörte

 

 

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