Wir müssen…

Foto Brigitte Fuchs: Zimmer im ehemaligen Kloster St. Urban (als Teil einer Ausstellung)

 

 

 

Wir müssen jeder allein sein – allein arbeiten, allein kämpfen, um unsere Kraft, unsere Opferwilligkeit zu beweisen.

 

 

 

Katherine Mansfield (1888-1923) neuseeländisch-britische Schriftstellerin, die bereits mit 34 Jahren an Tuberkulose starb.

 

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39 Antworten auf Wir müssen…

  1. leif erikson sagt:

    Erster sein — respektive
    zuguterletzt:

    der wo
    ALLElN isst,

    hat‘ s recht gut,
    da -frei nach Busch…- KElNER da,

    wo in die Supp‘ ihm
    spuck’n tut.

    fröhlich früh grüßt

    Leif.

  2. waldviertelleben sagt:

    schöne möbel.
    ja. wir opfern uns in die zukunft. 😁
    liebmorgengrüße
    ingrid

  3. Quer sagt:

    Grose Opfer sind das von uns wohl nicht… ;–)
    Ja, schöne, alte Möbel.
    Liebmorgengruss zurück.

  4. merlin sagt:

    bevorzuge die zweisamkeit und unser häuschen…
    quasi splendid isolation.
    bin dankbar dafür.
    draussen noch einmal ein hauch weiss…
    glg. ond e guete tag dir.

  5. Quer sagt:

    Dafür bin ich auch zutiefst dankbar, lieber Merlin.
    Zu zweit ist man einfach weniger einsam und das Opferbringen halbiert sich, – mindestens.
    Ja, mit etwas Schnee können wir auch aufwarten. Oh je!
    Vieles ist erfroren im Garten…
    Habt es gut!

  6. PepeB sagt:

    Das klingt mir dann aber doch zu streng.
    Mir ist der Wechsel zwischen Geselligkeit und Alleinsein dann doch lieber.
    Ausnahmesituationen sind dann wieder was anderes.
    Liebe Grüße in die neue Woche
    Petra

  7. Quer sagt:

    Das Klösterliche ist grundsätzlich auch nicht meins. :–)
    Dir eine gute Woche, Petra!
    Lieben Gruss.

  8. mona lisa sagt:

    Ein sehr schönes Refugium –
    Kloster auf Zeit – ab und an und freiwillig – eine wichtige Erfahrung.
    Auch hier ist im Garten viel erfroren 🙁
    Hab einen guten Start in deine neue Woche.

    • Quer sagt:

      Das hast du schon mehrmals praktiziert, nicht wahr!
      Und jetzt kann man es auch zu Hause erleben, es sei denn, man ist als Familie mehr und enger zusammen als üblich…
      Danke und auch dir einen guten Wochenstart!

  9. Zitante Christa sagt:

    Ein PC mit (stabiler) Internetanbindung und ordentlich bestückt mit guten (Hör-)Büchern würde mir fehlen, dann könnte ich es ganz gut eine Weile in dem Zimmerchen aushalten. Das Essen wird ja sicherlich gestellt, da es keine Kochmöglichkeit gibt.
    Ach ja: eine ordentliche Toilette und eine einfache Waschmöglichkeit wäre auch noch fein!
    Zum Thema Opferwilligkeit: Da demonstrieren momentan jede Menge Promis, zu was sie gerade bereit sind. Das hinterläßt bei mir oftmals Fragen…
    Einen lieben Gruß in die neue Woche,
    Christa

    • Quer sagt:

      Wir sind ja fast alle in der glücklichen Lage, liebe Christa, das Lebensnotwendige und ein paar Luxusgüter wie Bad, Kühlschrank, Waschmaschine, Herd und Computer nach wie vor um uns zu haben.
      Die Messages der Promis mag ich mir gar nicht ansehen…
      Sei auch lieb gegrüsst!

  10. Hausfrau Hanna sagt:

    Ich bin ambivalent,
    liebe Frau Quer,
    diesem Gedanken der jung gestorbenen Autorin gegenüber.
    Ich bin gern (auch) allein.
    Dennoch.
    Ich glaube, dass vieles zusammen leichter und besser geht.

    Lieben Gruss in den Montag
    HAUSfrau Hanna

  11. Quer sagt:

    Sie hat das bestimmt auch in einer Ausnahmesituation geschrieben, liebe Hausfrau Hanna. Näheres dazu entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.

    Nehmen wir die Herausforderungen dieser Tage und Wochen an, so selbstverständlich wie nur möglich!
    Ihnen eine gute neue Woche! Und lieben Gruss.

  12. Britta sagt:

    Obwohl ich durchaus gerne ab und zu alleine bin, ist es mir dann doch um vieles lieber, die Zuhausezeit mit meiner Familie zu verbringen!
    Ganz allgemein bin ich zur Zeit einfach dankbar. Dankbar gesund zu sein, dankbar, ein Zuhause zu haben, dankbar, nicht alleine zu sein.
    Heitere Grüsse Britta

  13. Quer sagt:

    So geht es mir auch, Britta.
    Die Dankbarkeit für alles, was uns bleibt und lieb ist, überwiegt die Einschränkungen. Und dass wir noch gesund sind, sowieso.
    Lieben Gruss in die Woche.

  14. Szintilla sagt:

    Allein – mit meinem kreativen Chaos und den 1000 Möglichkeiten etwas zu tun – kann ich es schon gut längere Zeit auszuhalten, aber in der Zelle würde ich verkümmern und sicher beginnen die Wände zu bemalen.

    Lieben Gruß
    Szintilla

    • Quer sagt:

      Tja, ich weiss auch nicht, ob ich in diesem spartanisch eingerichteten Zimmer länger bleiben könnte…
      Zumindest Schreibzeug wäre dringend von Nöten.

      Lieben Gruss zurück zu dir.

  15. Gerhard sagt:

    Das fällt sehr schwer. Im Netz gibt es jetzt viele videos die zum durchhalten aufrufen. Sicher nötig.

    Gruss
    Gerhard

    • Quer sagt:

      Ja, das fällt manchen sehr schwer.
      Auf die Videos im Netz kann ich allerdings verzichten. Da kursiert so viel Besserwisserei und Moralgehabe.

      Liebe Grüsse.

  16. Sonja sagt:

    Das Zitat von ihr passt!
    Beim Betrachten des Fotos hörte ich den Fußboden auf diese typische alte Weise knarren…
    Gruß von Sonja

  17. Valentina sagt:

    Wie diese Worte zu deinem Bild passen!
    Sehr sauber und aufgeräumt, aber streng. Es löst Enge und Schwere aus in mir.
    Erinnerungen an eine sehr katholische Kindheit mit dem Glorifizieren von Opfer, Leiden und Verzichten steigen in mir hoch. Wie dankbar ich bin, heute davon Abstand zu haben und die Freuden des Lebens geniessen zu können, obwohl mir Alleinsein und auch zeitweilige Einsamkeit wichtig sind.

    Danke für deine anregenden Bild-Gedanken jeden Tag!
    Herzlich
    Valentina

  18. Quer sagt:

    Eine katholische Kindheit hatte ich auch, allerdings habe ich keine bedrückenden Erinnerungen daran. Die Bitt- und Betkultur samt den vielen Ritualen machten ja alle mit und ich liebte als Kind die Geschichten und Legenden um die vielen Heiligen und Schutzpatrone. :–)

    Ja, das Paarsein ist jetzt ein echtes Privileg.
    Gern geschehen, Valentina.
    Sei auch herzlich gegrüsst!

  19. Lo sagt:

    Ach, man muss auch mal
    auf ein Opfer verzichten können…
    … und nicht immer etwas beweisen müssen.
    Wem?
    Liebe Grüße 🙂
    Lo

  20. Quer sagt:

    Na ja, wenn du meinst, lieber Lo.
    Wenn ich mal was beweise, tue ich es meistens mir selber… :–)
    Sei auch lieb gegrüsst!

    • Lo sagt:

      O je…., mein Kommentar ist mir wohl ungewollt missverständlich geraten, liebe Brigitte. Hab mich erschreckt:
      ich wollte eher nur ausdrücken, dass neben dem Arbeiten, Kämpfen, Beweisen (müssen) und der Opferwilligkeit auch einmal Leichtigkeit und Nichtsmüssenmüssen seinen Platz haben darf.
      Sonnige Grüße! 🙂
      Lo

  21. Gundel Wismar sagt:

    Es gibt Momente, wo mir dieses Gefühl sehr gut gefällt. ZB, wenn ich abstrakt zeichne, Fußball und Formel 1 gucke, oder gewagte Pläne schmiede. Dann bin ich gern allein.
    Ein lieber Abendgruß (:
    Gundel

  22. Anna-Lena sagt:

    Ein Zimmer mit allem, was man eigentlich benötigt.
    Schön, dass du so an Katherine Mansfield erinnerst.

    Liebe Grüße,
    Anna-Lena

  23. Quer sagt:

    Danke, Anna-Lena.
    Das habe ich gerne und auch zu meiner Freude gemacht.

    Sei herzlich gegrüsst!

  24. sylvia sagt:

    ein feines refugium – von zeit zu zeit ist das
    sehr heilsam, mal ganz für sich zu sein.
    allerdings selbst gewählt:-)…
    lieber gruß

  25. Quer sagt:

    Ja, das Klösterliche auf Zeit kann viel bewirken.
    Sei auch lieb gegrüsst, Sylvia!

  26. Ilse sagt:

    Bin kräftig, aber nicht opferwillig… vielleicht wusste Katherine Mansfield ja schon, dass ihre Zeit begrenzt war. Und hey, ich bin froh, dass ich die Social Distanz nicht im Kloster verbringen muss!

  27. Quer sagt:

    Hi, hi, Ilse, dort könnte ich mir dich auch nicht so richtig vorstellen. :–)
    Lieben Gruss.

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