Den Schnabel nicht voll kriegen…

Publiziert am 14. Juli 2022 von Quer

Da sieht man es wieder:

Manche können den Schnabel einfach nicht voll kriegen…

(Das gilt natürlich auch für den Hals.)

Die Redensart war ursprünglich ausschliesslich auf Speise und Trank bezogen, ist heute aber fast nur noch im Sinne von allgemeiner Habgier gebräuchlich.
Die Bachstelze hat aber sicher triftige Gründe, mit vollem Schnabel nach Hause zu gelangen…

Alle Fotos Brigitte Fuchs

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Sommerlandschaft

Publiziert am 13. Juli 2022 von Quer

Foto Brigitte Fuchs: Sommerlandschaft bei Bettwil/AG

Der Sommerfaden

Da fliegt, als wir im Felde gehen,
Ein Sommerfaden über Land,
Ein leicht und licht Gespinst der Feen,
Und knüpft von mir zu ihr ein Band.
Ich nehm‘ ihn für ein günstig Zeichen,
Ein Zeichen, wie die Lieb‘ es braucht.
O Hoffnungen der Hoffnungsreichen,
Aus Duft gewebt, von Luft zerhaucht!

Ludwig Uhland (1787-1862) deutscher Dichter, Jurist und Politiker

Foto Brigitte Fuchs

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Eine Arche

Publiziert am 12. Juli 2022 von Quer

Foto Brigitte Fuchs

Ein Haus ist eine Arche, um der Flut zu entrinnen.

Katherine Mansfield (1888-1923) neuseeländisch-britische Schriftstellerin

Anmerkung: Momentan müssen wir allerdings eher der Hitze entrinnen. Da wäre altes Gemäuer besser geeignet…

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Vormittags…

Publiziert am 11. Juli 2022 von Quer

Foto Brigitte Fuchs

Vormittags denk‘ ich in Ruhe,

was ich nachmittags wohl tue…

Aus einem ungarischen Volkslied

Foto Brigitte Fuchs

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Anagramm-Zweizeiler 560

Publiziert am 10. Juli 2022 von Quer

FAMILIEN-AUSFLUG:

FLAUMIG AUF INSEL

Brigitte Fuchs

Alle Fotos Brigitte Fuchs: Wasserschloss Gebenstorf

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Wie liegt die Welt

Publiziert am 9. Juli 2022 von Quer

Foto Brigitte Fuchs: Blick vom Esterliturm in Richtung Hallwilersee und Innerschweizer Bergwelt mit Rigi und Pilatus

Wie liegt die Welt so frisch und tauig
vor mir im Morgensonnenschein.
Entzückt vom hohen Hügel schau ich
ins grüne Tal hinein.

Mit allen Kreaturen bin ich
in schönster Seelenharmonie.
Wir sind verwandt, ich fühl es innig,
und eben darum lieb ich sie.

Und wird auch mal der Himmel grauer;
wer voll Vertrau’n die Welt besieht,
den freut es, wenn ein Regenschauer
mit Sturm und Blitz vorüberzieht.

Wilhelm Busch (1832-1908) deutscher Zeichner, Maler und Dichter

Foto Brigitte Fuchs

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Für alle

Publiziert am 8. Juli 2022 von Quer

Fotos Brigitte Fuchs

Naschzeug ist für alle da – trallalla!

Brigitte Fuchs

P.S. Es ist erstaunlich vielfältig, was in diesem Sommer alles kreucht und fleucht.

Fotos Brigitte Fuchs

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Sommerwonne

Publiziert am 7. Juli 2022 von Quer

Fotos Brigitte Fuchs: Kriechende Hauhechel (seit meiner Kindheit nicht mehr gesehen)

Wie freu`ich mich der Sommerwonne,
Des frischen Grüns in Feld und Wald,
Wenn`s lebt und webt im Glanz der Sonne
Und wenn`s von allen Zweigen schallt!

Ich möchte jedes Blümchen fragen:
Hast du nicht einen Gruss für mich?
Ich möchte jedem Vogel sagen:
Sing, Vöglein, sing und freue dich!

Die Welt ist mein, ich fühl es wieder:
Wer wollte sich nicht ihrer freu`n,
Wenn er durch frohe Frühlingslieder
Sich seine Jugend kann erneu`n?

Kein Sehnen zieht mich in die Ferne,
Kein Hoffen lohnet mich mit Schmerz;
Da wo ich bin, da bin ich gerne,
Denn meine Heimat ist mein Herz.

Hoffmann von Fallersleben (1798-1874) deutscher Dichter

Fotos Brigitte Fuchs: Gartenblumen und Hummeln

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Sommerhaiku

Publiziert am 6. Juli 2022 von Quer

Fotos Brigitte Fuchs

Schwüler Tag am Teich

Zu einem Herzen vereint

das Libellenpaar

Brigitte Fuchs

Foto Brigitte Fuchs

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Feuerstelle

Publiziert am 5. Juli 2022 von Quer

Foto Brigitte Fuchs

Ihr schürtet selbst das Feuer, das euch brennt:

Nun mögt ihr’s haben! –

William Shakespeare (1564-1616) englischer Dichter, Dramatiker, Schauspieler und Theaterleiter
Aus „König Heinrich VIII.“

Veröffentlicht unter Bilder, Zitate | 16 Kommentare

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Meta

Da sieht man es wieder:

Manche können den Schnabel einfach nicht voll kriegen…

(Das gilt natürlich auch für den Hals.)

Die Redensart war ursprünglich ausschliesslich auf Speise und Trank bezogen, ist heute aber fast nur noch im Sinne von allgemeiner Habgier gebräuchlich. Die Bachstelze hat aber sicher triftige Gründe, mit vollem Schnabel nach Hause zu gelangen…

Der Sommerfaden

Da fliegt, als wir im Felde gehen, Ein Sommerfaden über Land, Ein leicht und licht Gespinst der Feen, Und knüpft von mir zu ihr ein Band. Ich nehm‘ ihn für ein günstig Zeichen, Ein Zeichen, wie die Lieb‘ es braucht. O Hoffnungen der Hoffnungsreichen, Aus Duft gewebt, von Luft zerhaucht!

Ludwig Uhland (1787-1862) deutscher Dichter, Jurist und Politiker

Ein Haus ist eine Arche, um der Flut zu entrinnen.

Katherine Mansfield (1888-1923) neuseeländisch-britische Schriftstellerin

Anmerkung: Momentan müssen wir allerdings eher der Hitze entrinnen. Da wäre altes Gemäuer besser geeignet…

Vormittags denk‘ ich in Ruhe,

was ich nachmittags wohl tue…

Aus einem ungarischen Volkslied

FAMILIEN-AUSFLUG:

FLAUMIG AUF INSEL

Brigitte Fuchs

Wie liegt die Welt so frisch und tauig vor mir im Morgensonnenschein. Entzückt vom hohen Hügel schau ich ins grüne Tal hinein.

Mit allen Kreaturen bin ich in schönster Seelenharmonie. Wir sind verwandt, ich fühl es innig, und eben darum lieb ich sie.

Und wird auch mal der Himmel grauer; wer voll Vertrau’n die Welt besieht, den freut es, wenn ein Regenschauer mit Sturm und Blitz vorüberzieht.

Wilhelm Busch (1832-1908) deutscher Zeichner, Maler und Dichter

Naschzeug ist für alle da – trallalla!

Brigitte Fuchs

P.S. Es ist erstaunlich vielfältig, was in diesem Sommer alles kreucht und fleucht.

Wie freu`ich mich der Sommerwonne, Des frischen Grüns in Feld und Wald, Wenn`s lebt und webt im Glanz der Sonne Und wenn`s von allen Zweigen schallt!

Ich möchte jedes Blümchen fragen: Hast du nicht einen Gruss für mich? Ich möchte jedem Vogel sagen: Sing, Vöglein, sing und freue dich!

Die Welt ist mein, ich fühl es wieder: Wer wollte sich nicht ihrer freu`n, Wenn er durch frohe Frühlingslieder Sich seine Jugend kann erneu`n?

Kein Sehnen zieht mich in die Ferne, Kein Hoffen lohnet mich mit Schmerz; Da wo ich bin, da bin ich gerne, Denn meine Heimat ist mein Herz.

Hoffmann von Fallersleben (1798-1874) deutscher Dichter

Schwüler Tag am Teich

Zu einem Herzen vereint

das Libellenpaar

Brigitte Fuchs

Ihr schürtet selbst das Feuer, das euch brennt:

Nun mögt ihr’s haben! –

William Shakespeare (1564-1616) englischer Dichter, Dramatiker, Schauspieler und Theaterleiter Aus „König Heinrich VIII.“

Die Redensart war ursprünglich ausschliesslich auf Speise und Trank bezogen, ist heute aber fast nur noch im Sinne von allgemeiner Habgier gebräuchlich.
Die Bachstelze hat aber sicher triftige Gründe, mit vollem Schnabel nach Hause zu gelangen…

Da fliegt, als wir im Felde gehen,
Ein Sommerfaden über Land,
Ein leicht und licht Gespinst der Feen,
Und knüpft von mir zu ihr ein Band.
Ich nehm‘ ihn für ein günstig Zeichen,
Ein Zeichen, wie die Lieb‘ es braucht.
O Hoffnungen der Hoffnungsreichen,
Aus Duft gewebt, von Luft zerhaucht!

Wie liegt die Welt so frisch und tauig
vor mir im Morgensonnenschein.
Entzückt vom hohen Hügel schau ich
ins grüne Tal hinein.

Mit allen Kreaturen bin ich
in schönster Seelenharmonie.
Wir sind verwandt, ich fühl es innig,
und eben darum lieb ich sie.

Und wird auch mal der Himmel grauer;
wer voll Vertrau’n die Welt besieht,
den freut es, wenn ein Regenschauer
mit Sturm und Blitz vorüberzieht.

Wie freu`ich mich der Sommerwonne,
Des frischen Grüns in Feld und Wald,
Wenn`s lebt und webt im Glanz der Sonne
Und wenn`s von allen Zweigen schallt!

Ich möchte jedes Blümchen fragen:
Hast du nicht einen Gruss für mich?
Ich möchte jedem Vogel sagen:
Sing, Vöglein, sing und freue dich!

Die Welt ist mein, ich fühl es wieder:
Wer wollte sich nicht ihrer freu`n,
Wenn er durch frohe Frühlingslieder
Sich seine Jugend kann erneu`n?

Kein Sehnen zieht mich in die Ferne,
Kein Hoffen lohnet mich mit Schmerz;
Da wo ich bin, da bin ich gerne,
Denn meine Heimat ist mein Herz.

William Shakespeare (1564-1616) englischer Dichter, Dramatiker, Schauspieler und Theaterleiter
Aus „König Heinrich VIII.“